Sisko will mit Jake einen Ausflug in den Gamma Quadranten machen, sieht sich aber mit dem Problem konfrontiert, auch Nog mitnehmen zu müssen, weil Jake mit ihm an einem Projekt arbeitet. Und schließlich nutzt Quark die Gelegenheit und kommt auch mit, weil er Sisko davon überzeugen will, die Stationsmonitore als Werbeflächen nutzen zu dürfen. Auf einem paradiesischen Planeten angekommen, beginnen Jake und Nog mit ihren Untersuchungen, während Quark sich ständig beschwert und von Sisko erfährt, daß dieser nicht bereit ist, ihm die Monitore zu überlassen. In der Nacht ist Quark erneut aufsässig, was Nog veranlaßt, das Camp zu verlassen - Jake folgt ihm, um ihn zu beruhigen. Plötzlich taucht eine Frau auf, die Sisko telekinetisch zu Boden wirft und erklärt, daß sie von den Jem'Hadar verfolgt wird. Im nächsten Moment werden alle drei von echsenähnliche Humanoiden - den Jem'Hadar - gefangengenommen. Während Jake und Nog die anderen suchen, erfahren Quark und Sisko in ihrem Gefängnis von der Frau Eris die Hintergründe über die Jem'Hadar und das "Dominion", das die mächtigste Verbindung im Gamma Quadranten mit Mafia-ähnlichen Strukturen darstellt. Eris Kräfte werden durch ein Halsband unterdrückt, Quark und Sisko versuchen, es zu lösen. Einer der Jem'Hadar spricht mit ihnen und macht deutlich, daß die Anführer des "Dominion" - die Gründer - nicht gewillt sind, länger die Verletzungen ihres Territoriums hinzunehmen und läßt durchblicken, wie gut sie über die politischen Verhältnisse im Alpha Quadranten unterrichtet sind. Unterdessen versuchen Jake und Nog, mit dem Runabout Hilfe zu holen, es gelingt ihnen jedoch nicht, die Triebwerke zu starten. Sie bemerken ein Schiff, daß durch das Wurmloch nach DS9 fliegt.Dort auf der Station erscheint einer der Jem'Hadar und erklärt, daß an Sisko ein Exempel statuiert werden soll und die Kolonie New Bajor vernichtet worden ist. Die Schilde der Station sind nicht in der Lage, die Jem'Hadar aufzuhalten. Kurz darauf trifft das Galaxy-Class Schiff ODYSSEY auf DS9 ein, der Captain Keogh und die verbleibenden zwei Runabouts machen sich zu einer Rettungsmission bereit. Jake und Nog gelingt es, den Autopiloten auszuschalten und sich auf den Weg zu machen, als sie von der ODYSSEY und den zwei Runabouts aufgegriffen werden. Gleichzeitig kann Quark Eris' Halsband lösen und die drei können mit ihrer telekinetischen Hilfe den Jem'Hadar entkommen. Die ODYSSEY erreicht den Orbit des Planeten, und es kommt zu einem Kampf mit drei Schiffen der Jem'Hadar, dessen Verlauf deutlich macht, das diese der Föderation technisch überlegen sind. O'Brien beamt Sisko, Eris und Quark an Bord eines Runabouts, die Schiffe verlassen angeschlagen den Planeten. Plötzlich stürtzt sich eines der Schiffe der Jem'Hadar auf die ODYSSEY und vernichtet es durch die Kollision. Den drei Runabouts gelingt die Flucht in den Alpha Quadranten. Auf der Station entdeckt Quark, das das Halsband von Eris überhaupt nicht funktionsfähig war und diese offenbar zum Dominion gehört. Eris bestätigt dies und verschwindet mit den Worten "Sie haben keine Ahnung, was sie hier angefangen haben..."
Die letzte Episode der zweiten Season zieht noch einmal alle Register: Endlich tritt das Dominion in Form der Jem'Hadar und Eris direkt in Erscheinung, die Spezialeffekte sind vom feinsten und die Dialoge lassen keine Wünsche offen. Auffällig ist die Struktur der Episode, die sich in zwei etwa gleichlange Teile unterteilen läßt. Dabei überwiegt im ersten Abschnitt deutlich das Privatleben der Charaktere Sisko, Jake, Quark und Nog; der gesamte Abschnitt ist überdurchschnittlich gut geschrieben und bietet geschliffene und pointierte Dialoge (was sich im übrigen auch ohne Abstriche für den zweiten Abschnitt sagen läßt). Der zweite Abschnitt ist dann deutlich action-orientierter, der zudem ebenfalls durchweg überzeugen kann, zumal hier endlich weiteres Licht in das Dunkel der Organisation des Dominion gebracht wird. Einziger Punkt, der etwas negativ aufstößt, ist die Aktion mit Jake und Nog, die wahrscheinlich als Referenz an das jüngere DEEP SPACE NINE Publikum zu sehen ist und zum Teil albern wirkt. Beide Charaktere gewinnen dadurch nicht unbedingt und werden einigen - zugegeben einigermaßen guten - Pointen geopfert. Ähnlich wie am Ende der ersten Season bereitet auch hier die letzte Episode deutlich den Weg für die ersten Episoden der dritten Season. Das Ende hätte allein durch den Zusatz "To Be Continued" zu einem Cliffhanger werden können, und im Grunde ist es auch einer: Der Zweiteiler am Anfang der Dritten Season schließt direkt an diese Episode an. Insgesamt ein Höhepunkt der Serie.