Odo erfährt von seinem Volk, dem Kollektiv und der Philosophie, Eins zu sein mit allem. Er wird willkommen geheißen in seiner Heimat und Odo ist froh, endlich gefunden zu haben, wonach er so lange gesucht hat. Sisko und Bashir ist die Flucht in einem Shuttle gelungen, da die Sensoren nicht funktionieren, wissen sie nicht, wo sie sind. Nach sechs Tagen werden sie von einer Suchstaffel mit Dax und O'Brien gefunden und nach DS9 zurückgebracht. Eine Vertreterin der "Changelings" erklärt Odo, daß er versuchen müsse, seine Umgebung nachzubilden, um die Dinge zu begreifen, die um ihn herum existieren - um seinen Geist zu erweitern und in das kollektiv einzutauchen, während Kira versucht, einen Kontakt zu Sisko herzustellen. Auf DS9 erfährt Sisko von Admiral Necheyev, daß Friedensverhandlungen mit den Gruendern initiiert wurden, er trifft auf Borath - dieser macht deutlich, wie wichtig ihm die Verhandlungen sind. Garak macht Bashir gegenüber deutlich, daß er den Verhandlungen und dem Dominion nicht traut; die Romulaner werden von den Verhandlungen ausgeschlossen, was Bashir dann tatsächlich skeptisch macht. Sisko muß erfahren, daß dies auf Wunsch der Gründer geschieht und Necheyev erklärt, daß zusammen mit dem Dominion die Romulaner keine Gefahr mehr für die Föderation darstellen werden. Unterdessen gelingt es Kira nicht, einen Kontakt herzustellen, da eine Energiequelle die Frequenzen stört während Odo von der Geschichte der "Changelings" erfährt, ihre Verfolgung durch andere, die die Fähigkeiten der Formwandler fürchteten und sie töteten. Sie wählten schließlich die Isolation und sandten Botschafter aus, um das All zu erforschen. Ableger wie Odo, mit einem genetischen Programm, daß sie nach einiger Zeit wieder in die Heimat führen sollte. Kira versucht, die Quelle der Störung zu finden und entdeckt eine Tür. Auf DS9 werden die Verhandlungen durch das aggressive Verhalten der Jem'Hadar schwieriger, Sisko wird aufgefordert, darüber hinwegzusehen, Dax wird auf die LEXINGTON versetzt und Necheyev erklärt, daß die Föderation sich aus dem Bereich um das Wurmloch vollkommen zurückziehen wird - und damit Bajor an das Dominion übergibt. Als die Jem'Hadar die Romulanerin T'Rul erschießen und nichts geschieht, nehmen Sisko, Dax, Garak und Bashir alles in die eigene Hand und beschließen, das Wurmloch kollabieren zu lassen. Mit Odos Hilfe gelingt es Kira, die Tür zu öffnen, während Sisko und Co. mit einem Runabout zum Wurmloch fliegen und es tatsächlich schließen können. In dem Raum hinter der Tür finden Odo und Kira einen Vorta - Borath - , der Sisko, Dax, Bashir und O'Brien an ein Gerät angeschlossen hat, um ihren Willen für Frieden zu prüfen. Das gesamte Geschehen um die Station war einen Illusion. Und Odo und Kira erfahren, daß die Changelings die geheimnisvollen "Gründer" sind. Sie gründeten das Dominion, um sich selbst zu schützen. Durch Odo sind diese bereit, die Crew von DS9 ziehen zu lassen, machen aber deutlich, daß dies nicht wieder passieren wird. Odo zieht mit seinen alten Freunden zurück nach DS9...
Der bisher actionreichste Zwei-Teiler geht zu Ende. Leider ist der zweite Teil (wieder einmal) nicht so stark wie der erste. Gut sind erneut die Effekte und einige Charaktere sind sehr gut in Szene gesetzt. Jonathan Frakes bietet eine souveräne Regiearbeit und die Schauspieler sind gut wie sonst auch. Einige positive Ausnahmen: Andrew Robinson bietet als Garak erneut eine überdurchschnittlich gute Leistung, auch wenn das Drehbuch diesmal den Charakter nicht unbedingt weiterentwickelt sondern eher in schon überholten Ansätzen stecken läßt. Nana Vistor und René Auberjonois sind als Kira und Odo die eigentlichen Hauptdarsteller dieser Episode und hier liegt auch die Stärke des Drehbuchs: Das Verhältnis der beiden wird hier auf einer starken emotionellen Ebene ausgearbeitete, Odos Zuneigung, die ja durch die Ereignisse in "necessary evil" gelitten hat, bahnt sich hier ihren Weg an die Oberfläche und Kira zeigt Odo gegenüber eine Zuneigung, die auf mehr hoffen läßt. So ist Kira auch diejenige, die Odo hielft, sich mit seiner Verwirrung und seinen Gefühlen seinem Volk gegenüber klarzuwerden und Stellung zu beziehen. Die "Changelings" dagegen wirken am Anfang der Episode noch überzeugend, ihr Wesen wird dann aber dem Gag geopfert, daß Odo den Gründern angehört. Die (eingebildete) Handlung auf der Station ist dagegen deutlich schwächer, letztendlich ist immer klar, daß die Verhandlungen am Ende anders ausfallen werden, neu eigenführte Charaktere wie T'Rul und Eddington werden zu kurz abgehandelt und Admiral Necheyev ist wieder einmal uneinsichtig. Es wird Zeit, daß im STAR TREK Universum endlich 'mal vernünftige Vertreter der Föderation auftauchen... Der Zwei-Teiler insgesamt hätte ein wirklicher Knüller werden können. Aber durch die schon angesprochenen Ausrutscher und einige andere Ungereimtheiten wie die Heimat der Formwandler und Odos Flucht von der DEFIANT bleibt ein leichter Beigeschmack zurück.