Sisko, Dax und Bashir beamen von der DEFIANT auf die Erde, um an einem Symposium die Lage im Gamma Quadranten betreffend teilzunehmen. O'Brien registriert an Bord des Schiffes jedoch, daß keiner am Ziel ankommt. Stattdessen werden Sisko und Bashir verhaftet und erfahren, daß sie im Jahre 2024 gelandet sind. Während O'Brien nach dem Fehler sucht, wird Dax von Chris Brynner aufgenommen, mit dessen Hilfe sie ein ID-Karte bekommt. Sisko und Bashir werden in ein Ghetto gebracht, wo die arbeits- und obdachlosen leben müssen. Unterdessen findet O'Brien heraus, daß eine Störung den Transporter dazu gebracht hat, die Personen in eine andere Zeit zu bringen. Von Sisko erfährt Bashir, daß sie sich in einer Umbruchphase der USA befinden, kurze Zeit vor einem großen Aufstand, der vielen Menschen daß Leben kostete, schließlich aber Dank eines Gabriel Bell zur Lösung der sozialen Probleme führte. Beide erhalten von einer Sozialarbeiterin ID-Karten und haben ersten Kontakt zu den unwürdigen Verhältnissen innerhalb des Ghettos. Sie versuchen, sich in keine Entwicklung einzumischen, um eventuelle Zeitparadoxien auszuschließen.Auf der Suche nach einem besseren Überblick am nächsten Tag geraten sie in einen Streit, in den sich auch jener Gabriel Bell einmischt und getötet wird. Dax versucht ihr Möglichstes, Bashir und Sisko zu finden, und Sisko entschließt sich, die Rolle von Gabriel Bell zu spielen, um die Geschichte in ihren richtigen Bahnen zu lassen. In der Umlaufbahn um die Erde bekommen O'Brien, Kira und Odo die Auswirkungen von Bell's Tod zu spüren: Die Föderation existiert nicht mehr. O'Brien und Kira brechen auf, um die anderen durch die Zeit zu suchen. Sisko und Bashir suchen nach einem Weg, dem Rest der Welt die Verhältnisse innerhalb des Ghettos klarzumachen, gleichzeitig hat Dax erfahren, wo sie sich aufhalten. In dem Ghetto kommt es schließlich zu dem Aufstand, in dessen Verlauf Angestellte der Ghetto-Zentrale und Wachen als Geiseln genommen werden.
Bedenkt man die eigentlich sehr interessante Prämisse des Zweiteilers, nämlich Einblick in Entstehung der Föderation und die Probleme des 21. Jahrhunderts zu bekommen, wirkt der erste Teil etwas ernüchternd. Es ist zu offensichtlich, daß hier soziale und ökonomische Probleme der USA des 20. Jahrhunderts problematisiert werden sollen, die Regie tut ein übriges, die Situation zu plakativ zu überzeichnen. Dabei herrscht insgesamt eine sehr an ROBOCOP erinnernde Atmosphäre und obwohl DEEP SPACE NINE in seinen besten Episoden immer politisch war, funktioniert hier die Konfrontation der Menschen des 24. Jahrhunderts mit den unmenschlichen Verhältnissen des 21. Jahrhunderts nur bedingt. Dümmlich wirkt die Erklärung für den Transporterunfall. Mit der kleinen fliegenden Singularität, die auch noch solange nachwirkt, daß O'Brien und Kira 6 verschiedene Zeiten nach den Vermissten durchsuchen können ist die Grenze des Glaubwürdigen erreicht... Ein Bonus geht an die Schauspieler und besonders an Avery Brooks und Siddig El Fadil, die ihre Rollen mit viel Leben und dem angemessenen Ernst füllen.