Star Trek 9 - Der Aufstand

Ein schönes Bild. Hohes Gras blüht, Kinder spielen darin.
Eines der Kinder ist Artim, der Sohn von Sojef, einem der
Führer der Leute genannt die Ba'ku.

Die Ansicht steigt, um einen atemberaubenden Blick von einer
ländlichen Gemeinschaft, angelegt an einem funkelndem See mit
einer Bergkette im Hintergrund zu zeigen. Vieh grast.

Anij, eine schöne Frau in den späten 30'ern geht zu einem
Marktplatz am Ende des Dorfes. Sojef ist auch da.

Sie werden beobachtet von jemandem hinter dem Felsen in den
Bergen. Keiner der Ba'ku kennt das Versteck hinter der Felswand.
Unbemerkt werden sie von mysteriösen Figuren in Uniformen
beobachtet.

Die Beobachter sind Sternenflotten-Offiziere und Son'a
Repräsentanten. Sortiert wie Sportkommentatoren in einem
Stadion arbeiten sie an ihren Stationen.

Die Son'a sind humanoid, sie haben aber sehr strammgezogene
Gesichter, so wie jemand aussieht, wenn er sich zu oft hat
liften lassen.

Gallatin, ein ungefähr 60-jähriger Son'a ist gerade dabei, eine
Nachricht an den kommandierenden Sternenflotten-Admiral zu
senden, als plötzlich Waffenfeuer in den Hügeln zu hören ist.
Die Observierer und die Ba'ku reagieren.

Abgebrochene Nachrichten von einem der getarnten Feld-
Observierer erwähnen etwas wie einen Androiden.

Gallatin schaut durchs Fenster.

Er sieht eine Figur in Uniform, gejagt von 2 Son'a, die das
Feuer auf ihn eröffnen. Sie rennen in Richtung Wiese, wo die
Kinder spielen.

Die Kinder sehen nur noch das Plasmafeuer, daß scheinbar von
überall herkommt. Sie geraten in Panik und rennen so schnell sie
können zurück zum Dorf.

Gallatin befiehlt seinen Männern, das Feuer einzustellen während
Lt. Curtis versucht, mit Data zu kommunizieren. Data murmelt
einen Selbstcheck vor, er ist desorientiert und stottert. Er
drückt auf seinen Kopfschalter.

Gallatin befiehlt seinen Männern, ihn abzufangen, Data wirft
sie aber mit Leichtigkeit zu Boden.

In der Zwischenzeit begrüßen die Ba'ku die Rückkehr ihrer Kinder
und freuen sich, daß ihnen nichts passiert ist. Als Artim
den offenen Kopf von Data sieht, fängt er an zu schreien.

Die Ba'ku laufen davon, Sojef reisst seinen Sohn Artim an sich.

Es ist eine Wunde an Data's Hals zu sehen, als er gegen die
Son'a kämpft. Ein zerreißendes Knirschen erschallt, als er
einen von ihnen zu Boden schlägt. Data hebt seine Waffe auf und
zielt auf das Versteck hinter der Felswand. Er feuert aber
nicht auf die Offiziere, sondern auf die Generatoren, die die
Holo-Emitter, die die Felswand projezieren, mit Energie
versorgen.

Die Offiziere und die Son'a sind enttarnt. Die Ba'ku reagieren
geschockt. Data steht alleine, zufrieden mit seiner mysteriösen
Arbeit.

Jean-Luc Picard in seinem Quartier, lässt sich von Beverly
Crusher helfen, die Gala-Uniform anzuziehen, während Troi ihm
über das Pad die aktuellen Befehle schildert. Einer davon ist
eine Außerirdschen-Begrüßung, die er meistern muß.

Beverly hat sichtlich Schwierigkeiten, Picard in die Uniform zu
zwängen und bemerkt, daß das was er braucht eine neue Uniform
oder ein neuer Kragen ist.

Picard betont, daß seine Kragengröße immer noch dieselbe ist,
wie damals in der Akademie. "Sicher ist sie das. Und ihr Haar
ist ist immer noch haselnußbraun." entgegnet Beverly trocken.

In diesem Moment betritt Riker den Raum. Er führt die Gruppe
aus dem Raum, durch den Korridor, zur Brücke. Fähnrich Perim,
eine junge Trillfrau und Steuermann der Enterprise-E erinnert
Picard daran, daß die Enterprise zu dem Empfang unterwegs ist,
um einen Streit um Gebietsansprüche im Eikon-System zu
schlichten.

Das bedeutet, daß er eine archäologische Expedition im Oklast-
System verpassen wird, geht ihm durch den Kopf.

Zu dumm, daß der Diplomat, der dafür zuständig gewesen wäre,
unabkömmlich ist, wegen Verhandlungen mit dem Dominion.

Der große Auftrag ist, den Planeten unter dem Föderationsschutz
zu stellen.

Picard trifft auf Worf. Er war gerade Verteidigungsanlagen auf
einem Planeten im Nachbarsektor am installieren und zum Besuch
hinübergebeamt worden.

"Was macht die Brücke ?" "Eine Herausforderung." Ein großes
klingonisches Kompliment.

In diesem Moment sendet LaForge eine Nachricht an Riker, die
Picard bisher noch nicht erreicht hatte. Sie ist von Admiral
Dougherty, es geht um Data.

Im Bankettraum trifft Picard auf Regentin Cuzar und Repräsen-
tanten ihrer Rasse, bestehend aus extrem kleinen Ausserirdi-
schen.

Es findet die übliche Begrüßungszeremonie statt.

Picard dreht sich verwundert zu Troi um, er hätte nicht gedacht,
daß sie so klein sind. Den Tanz mit Cuzar muß er leider
verschieben, ihr Kopf würde ihm doch etwas zu nahe kommen.

LaForge stürmt den Raum und unterbricht den Empfang mit Admiral
Dougherty's Nachricht. Er befände sich auf einem Son'a Schiff in
Sektor 316 und fordere Data's Konstruktionspläne.

Picard geht ins Nebenzimmer, wo Geordi eine sichere Verbindung
aufgebaut hat. Admiral Matthew Doherty bewegt sich langsam auf
die 70 zu, wirkt vertrauenswürdig und charismatisch.

Er erklärt Picard, daß Data die Ba'ku und seine Leute gefangen
hält. Picard möchte sofort aufbrechen aber Dougherty erinnert
ihn daran, daß der Planet wegen der methapasischen Strahlung,
ausgelöst von den Ringen des Planeten, nicht ohne verstärkte
Schilde angeflogen werden kann.

Er möchte lediglich Data's Konstruktionspläne, damit er einen
einfachen Weg finden kann, ihn auszuschalten.

Picard beordert LaForge mit dieser Aufgabe und schmiedet Pläne,
um die Zermonie so schnell zuende zu bringen, wie die Etiquette
es erlaubt. So, daß die Enterprise entgegen dem Wunsch des
Admiral's schnellstens aufbrechen kann. Nach Sektor 316.

Das Son'a Schiff, auf dem der Admiral sich befindet, bewegt sich
auf den von Ringen umgebenen Planeten der Ba'ku zu. Der Planet
liegt in einem bunten Nebel, viel Plasma, Gase, etc. verlang-
samen die Reise.

Der Führer des Son'a Schiffes, Ru'afo spricht seinen Unmut
gegenüber Dougherty offen aus. Die Föderationsmaßnahmen haben
die Mission schwieriger gemacht, als sie sein könnte.

Plötzlich wird das Schiff getroffen, irgendetwas was sich in dem
Nebelclustern versteckt gehalten hatte feuert auf sie. Das
Schiff wird schwer getroffen, bis sie ihren Angreifer endlich
sehen können.

Es ist ein Schiff der Föderation, ein sehr kleines zwar, dafür
aber äußerst effektiv. Dougherty ist wie versteinert. Das Schiff
feuert einen letzten Schuß ab, bevor es zurück zum Planeten
fliegt. Data sitzt an der Steuerkonsole.

Picard ist sehr beschäftigt in seinem Quartier. Auf seinem
Schreibtisch liegen Stapelweise Pad's mit Grafiken, Auflistungen,
Berichten etc. Er schaut hinüber zum Replikator und bestellt
sich einen Salat und einen Earl Grey.

Er versucht, eines der Pad's zu greifen, in der anderen Hand die
wackelnde Salatplatte, als ihm plötzlich der Gorgonzola auf die
Gala-Uniform plumpst. Gerade in dem Moment, als Riker grinsend
die Türe reinkommt.

Picard zeigt ihm eins der Pad's. "Die Gegend ist voll von
Supernova-Rückständen und Vakuum-Fluktuationen" sagt Picard.
Riker fügt hinzu:"Und Gorgonzola Käse." Riker grinst erneut.
Er erwähnt, daß das Schiff nicht schneller als mit einem Drittel
Impuls dort hineinfliegen sollte und daß die meisten der Anoma-
lien für die Schilde der Enterprise kein Problem seien, mit
Ausnahme der ungewöhnlichen methaphasischen Strahlung, die aus
den Ringen des Planeten austritt.

Die Enterprise erreicht Sektor 316

Picard vergewissert sich, daß er alle notwendigen Informationen
zu der Mission in seinem Computer hat, die Enterprise wird in dem
Nebel den Kontakt zum Hauptquartier verlieren.

Er beauftragt Riker und Troi die Aufzeichnungen in der Biblio-
thek durchzugehen und so viele Informationen über die Son'a wie
möglich zu sammeln.

Picard und Worf wollen versuchen, einen Weg zu finden, Data zu
fangen. Worf hat bereits einen Plan ausgearbeitet, er hat seinen
Tricorder so modifiziert, daß er fähig ist, Data in einem Radius
von 7 Fuß auzuschalten.

Troi und Riker haben in der Zwischenzeit herausgefunden, daß der
Planet der Bu'ka vor sechs Monaten von den Son'a entdeckt worden
ist. Da er im Föderationsgebiet liegt, haben sie mit der Sternen-
Flotte ein Arrangement vereinbart, um die Soziologie der Ba'ku
zu studieren.

Data war zu der Mission hinzugezogen worden, weil seine androiden
Charakteristika ihn gegenüber der methapasischen Strahlung
unbetroffen machen, und er deswegen in vielen Bereichen gebraucht
wurde.

Riker wundert sich, warum die Son'a sich für Soziologie interes-
sieren. Sie sind eine große, technologisch weit fortgeschrittene
Rasse.

Troi wirft einen Papierball nach Riker als er gerade nicht
aufpasst. Als er sich umdreht, schaut sie unschuldig auf ihren
Computer. Riker hebt den Papierball auf, zielt auf Troi, bemerkt
aber gerade noch, daß ihn der Bibliothekar beobachtet und nimmt
den Ball runter.

Troi findet Berichte, in denen vermutet wird, daß die Son'a
schmutzige Geschäfte machen. Die Son'a würden Ketracel White,
nur ein Narkosemittel für andere Rassen außer den Jem'Hadar,
herstellen und ihre Schiffe mit verboteten Subraum-Waffen
ausstatten.

Riker hat auch etwas gefunden. Troi geht zu Riker's Platz, lehnt
sich an ihn, um die Konsole betrachten zu können. Ihre Brüste
liegen dabei auf Riker's Arm. Riker gefällt das sehr.

Troi liest vor: "Die Son'a sind Nomaden. Und sie haben keine
Kinder. Es wird vermutet, daß sie unter einer Art genetischem
Schaden leiden."

Riker und Troi flirten in diesem Moment ziemlich heiss, als
Riker plötzlich ein weiterer Papierball trifft. Diesmal stammt
er aber von einem außerirdischem Fähnrich, der nur zu unschuldig
auf seine Konsole starrt.

Der Bibliothekar schaut Riker und Troi verärgert an.

Worf liegt schlafend in seinem Quartier und wird von Picard's
Comm-Signal geweckt. "Ich weiß zwar nicht, wie es auf DS9 zugeht,
aber auf der Enterprise erstatten wir Bericht, wenn wir unseren
Dienst antreten"

Picard lacht und Worf schreckt aus dem Bett, er stößt sich
den Kopf.

Die Brücke der Enterprise

Picard als kommandierender Offizier, LaForge an der Ops,
Fähnrich Permin an der Steuerkonsole, ein männlicher Bajoraner,
Lt. Nara an der taktischen Konsole.

Die Enterprise kommt in Comm-Nähe von Ru'afo's Schiff.
Nara sendet die Begrüßungsbotschaft, Admiral Dougherty erscheint
überrascht auf dem Schirm.

Er berichtet von Data's Attacke. Ru'afo will Data zerstört sehen.
Picard fragt nach einer Chance, ihn unversehrt zu bergen.
Dougherty hätte nichts dagegen, aber Ru'afo ist sehr wütend.

Dougherty gibt Picard und der Enterprise 12 Stunden Zeit, Data
zu retten. In der Zwischenzeit werden Ru'afo und er sich mit der
Son'a Flotte verstärken, um einsatzbereit zu sein, sollte die
Enterprise scheitern.

Picard und Worf verlassen die Enterprise in einem Schuttle.
Sie setzen Kurs auf den Planeten und versuchen dabei Comm-Sigale
zu senden, um Data aus seinem Versteck zu locken.

"Metaphasische Strahlung von den Planetenringen kann sehr
gefährlich sein, wir sollten uns beeilen." bemerkt Worf.

Plötzlich wird das Schuttle getroffen. Der Schuß kam aus einem
Cluster. Picard versucht, mit Data zu reden, der ignoriert ihn
aber absolut und feuert weiter.

Worf bestimmt Data's Position genau unter ihnen, Picard gibt
einen Abfangkurs ein.

Worf schlägt vor, einen Tachyon-Impuls auf Data's Schiff zu
feuern, so daß er die Schild-Harmonie neu angleichen muß. In
dieser Zeit könnten sie versuchen, Data aus dem Schiff zu
beamen.

Picard stimmt zu. Es entbrennt ein heftiger Kampf zwischen den
beiden Schiffen. Worf feuert den Tachyon Impuls auf Data's
Schiff und aktiviert den Transporter. Ohne Erfolg. Data hat eine
Anti-Transporter-Vorrichtung.

Data feuert Torpedos auf das Schuttle, welches daraufhin völlig
ausser Kontrolle gerät. Die Konsolen explodieren, Rauch etc.

Das Schiff kommt so nahe, daß Picard Augenkontakt mit Data hat.

Picard überlegt. "Er kann ein Schiff fliegen, strategische
Manöver ausführen, sein Gehirn arbeitet doch !"

Picard aktiviert erneut das Comm-Signal: "Zwei Frauen in Miami
Beach. Sagt die eine zur anderen: 'Das ist ein schöner Diamant,
den sie da tragen Mrs.Hoffman.' Die andere antwortet: 'Oh danke,
es ist der berühmte Hoffman Diamant, aber er ist mit einem Fluch
belegt..."

Data hält inne, um Picard zuzuhören, während Picard den Antrieb
aktiviert und sich Data's Schiff langsam nähert. Er lacht über
Comm: "Mr. Hoffman har har."

In dem Moment setzt Data den Kampf fort und feuert erneut.

Picard erzählt Worf, daß es Data's Lieblingswitz sei. Er versucht
eine andere Taktik. "Data hat doch ein Musikstück geprobt, bevor
er auf die Mission ging."

Picard fängt an über Comm zu singen, erstaunlicherweise singt
Data mit. Picard zu Worf: "Ich glaube, es war eine Art Karaoke."
Worf steigt ein und singt mit.

Vorsichtig nähern sie sich Data's Schiff und docken daran an.

Als Data das merkt, hört er auf zu singen und versucht, sich
durch schütteln des Schiffes von dem Schuttle zu befreien.
Picard befürchtet, daß Data mit dieser Aktion beide Schiffe
zerstören könnte.

Bevor das passiert, verliert Data die Kontrolle. Beide Schiffe
rasen auf die Oberfläche des Planeten zu.

Im wirklich allerletzten Moment kann Picard die Triebwerke des
Schuttles aktivieren und beide Schiffe kommen ein paar Meter vor
dem Boden zum Stillstand.

Worf öffnet mit seinem Phaser die Luke und entert Data's Schiff.
Er benutzt seinen modifizierten Tricorder, ohne Erfolg.
Data greift Worf an, mit seiner letzten Kraft kann er seinen Arm
befreien und den Tricorder erneut aktivieren. Data fällt
zusammen.

Ru'afo's Schiff, gefolgt von 2 Son'a Schlachtschiffen und einem
Forschungsschiff, kehrt zurück zum Orbit des Planeten.

Es läuft gerade eine Computersimulation über eine Art Kollektor
auf der Konsole von seinem Schiff ab, die irgendetwas mit den
Ringen des Planeten zu tun hat, während sie über die neuen
Geschehnisse informiert werden. Picard ist auf der Oberfläche,
um die Geiseln zu befreien.

Ru'afo ist sehr verärgert darüber. Er möchte Picard weg von
diesem Planeten haben. Dougherty schlägt vor, Ihn die Geiseln
befreien zu lassen und ihn dann wieder so schnell wie möglich zu
einem anderen Auftrag zu schicken, bevor er Verdacht schöpfen
kann.

Im Ba'ku Dorf

Das Sternenflotten-Personal ist gerade mit den Ba'ku beim Essen.
Die Son'a bleiben unter sich.

Die Ba'ku Kinder spielen eine Art Spiel, daß übermenschliche
Koordination vorrauszusetzen scheint.

Es erweckt den Eindruck, als wollten sie alle gar nicht gerettet
werden.

Gallatin und Curtis stellen sich Picard vor, nach kurzer Zeit
stoßen auch ein anderer Dorf-Führer, Tournel und Sojef hinzu.
Sie bitten Picard, den Phaser runterzunehmen.

Er ist überrascht, er dachte, die Leute würden gegen ihren Willen
gefangen gehalten werden. Anij stößt zu der Gruppe hinzu.
"Wir sind nicht gewohnt, Gäste zu begrüßen." bemerkt sie.

Sojef erklärt Picard, daß diese künstliche Lebensform ihnen nicht
erlaubt, den Planeten zu verlassen, und daß er sagte, daß die
Fremden Feinde seien.

"Sind SIE unser Feind ?" fragt Anij streng, aber nicht ironisch.

Picard erklärt die oberste Direktive.
Anij bemert trocken aber lächelnd, daß die oberste Direktive
nicht einschließt, andere Kulturen auszuspionieren.

Tournel erzählt Picard, daß sie eine irreparable Phasenvarianz in
Data's positronischer Matrix entdeckt haben.

Picard ist sichtlich überrascht, daß diese einfachen Leute über
so etwas Bescheid wissen.

"Wir sind ein sehr altes Volk, wir besitzen Wissen über fortge-
schrittene Technologien, wir haben uns nur dazu entschlossen,
einfach zu leben." sagt Sojef. Tournel fügt hinzu: "Wir verfügen
auch über Warp-Antrieb. Nur wieso woanders leben wollen ?"

Picard versteht

Zurück auf der Enterprise.

Dougherty beglückwünscht Picard und und möchte sich mit ihm
treffen, gerade lang genug, um den Papierkrieg zu bewältigen,
damit die Enterprise unverzüglich aufbrechen und verschwinden
kann.

Picard schaut unentschlossen aus dem Fenster in seinem Bereit-
schaftsraum. Er sieht den warmen, einladenen Planeten unter sich.

Riker betritt Troi's Quartier, um von ihren Diensten als Coun-
selor Gebrauch zu machen.

"Soll ich mich hinlegen ?" fragt er Troi. Sie stimmt zu. Riker
legt sich hin, mit den Kopf auf Troi's Becken. Er schaut zu ihr
hoch und grinst, richtet sich dann auf und stiehlt ihr einen Kuß
auf dem Weg.

Troi ist überrascht und lächelt.

Riker grinst neckisch und umarmt Troi dann.

"Counselor glauben sie, daß es für 2 Menschen möglich ist, zurück
in die Zeit zu reisen, um alle Fehler zu reparieren, die sie
gemacht haben ?" fragt Riker. "Auf diesem Schiff ist alles
möglich." antwortet Troi.

Große Knutscherei

Troi: "Autsch" Riker: "Autsch ?" Troi: "Ich habe dich noch nie
mit Bart geküsst." Sie drückt ihn in Richtung Tür.
"Ich küsse dich und du sagst Autsch ?!"

Die Tür schließt sich vor Riker's Nase. Ein kleines Grisen kommt
über sein Gesicht.

Im Maschinenraum

LaForge hat Kopfschmerzen, er versucht aber dennoch zu arbeiten.
Er zeigt Picard mehrere durchgebrannte Komponenten in Data's
Kopf. Speichereinheiten wurden von einer Son'a-Waffe beschädigt.

"Data war also in Ordnung, bevor er getroffen wurde. Dann akti-
vierte sich ein Sicherheitsprogramm, daß nur noch seine Moral
und Ethik erhielt, damit er seinen Erinnerungsspeicher deakti-
vieren konnte." erlärt LaForge.

Picard ist verwundert. "Wenn Data zwischen richtig und falsch
unterscheiden konnte, wieso hat er dann den Stützpunkt angegrif-
fen und den Ba'ku erzählt wir wären Feinde ?"

Sie beide fahren in einer Art Fahrstuhl nach oben, um Data zu
betrachten. Er ist an einer Wand angeschlossen, eine
Diagnosevorrichtung.

Picard glaubt, daß Geordi's Implantate ihn zu irritieren schei-
nen. LaForge erklärt, daß es nur so scheint, weil Data erschöpft
ist.

LaForge aktiviert Data. Picard und LaForge erklären ihm, daß er
eine Fehlfunktion hatte und wieder zurück auf der Enterprise sei.

"Ich scheine mehrere Speichermodule verloren zu haben." bemerkt
Data. Laforge hält die Komponenten hoch. "Sahen die vielleicht
so aus ?" fragt er grinsend.

Data's letzte Erinnerung ist, abgesehen von 2 Frauen in Miami
Beach, daß er einem Ba'ku Kind durch die Hügel gefolgt ist.

Sie entschließen sich, zum Planeten zurückzukehren.

Sojef, Picard und Data reden mit Artim, um die Geschehnisse zu
rekonstruieren. Artim hebt sein Schoßtier auf, eine Mischung aus
Katze und Fisch und erklärt ihnen, daß sie beide zu den Hügeln
gegangen sind.

Er führt sie zu dem Platz. Auf dem Weg treffen sie Anij.
Sie fragt, warum Picard und seine Leute immer noch da sind.
"Ich lasse ungern Fragen unbeantwortet zurück" antwortet Picard.
"Dann müssen sie ihr ganzes Leben damit verbringen, Fragen zu
beantworten" entgegnet Anij.

Artim ist immer noch verängstigt wegen Data.
"Ich fühle mich jetzt viel besser" versucht ihn Data zu beruhi-
gen. Es bedrückt ihn, der Auslöser für Angstgefühle zu sein.

Die Gruppe führt ihren Weg fort. Picard ist beeindruckt von der
Landschaft.

Artim hüpft von einem Felsen über eine Schlucht, stehend auf
einem Fuß. Picard und die anderen folgen ihm. Sie erreichen einen
schmalen See mit einem Damm am weit entfernten Ende.

Riker's Quartier

Eine weibliche Hand mit einem Rasiermesser nähert sich Riker's
rasierschaumbedecktem Gesicht. Es ist Troi's Hand.
Die Beiden sind in einem Schaumbad.

Während sie ihn rasiert, ruft Worf Riker per Comm.

Worf verbindet Riker mit Admiral Dougherty, der eine Nachricht
für ihn hat.

Dougherty, mit Ru'afo im Hintergrund, der sich gerade merkwürdig
aussehende Blasen, die sich an seinem Hals gebildet haben,
entfernen lässt, fragt, warum die Enterprise immer noch da ist.

Riker erklärt ihm, daß der Captain nach Antworten sucht.

"Die 12 Stunden sind um, beeilen sie sich" sind Dougherty's
letzte Worte, bevor er die Verbindung beendet.

Ru'afo's Arzt sagt zu ihm, daß er am maximalen Limit, der
genetischen Manipulation ist.

Ru'afo: "Ich würde keine Manipulationen mehr brauchen, wenn mein
Föderationsfreund hier mir endlich helfen würde, die Mission
abzuschließen." Er schaut Dougherty streng an.

Währenddessen in den Bergen

Die Gruppe befindet sich jetzt am Damm. Die Tricorder arbeiten
aufgrund einer Interferenz nicht richtig.

Data kann aber trotzdem Neutrino-Emissionen am Rande des See's
ausmachen. Er folgt seinem Tricorder. Er geht einen Schritt ins
Wasser, pausiert, schaut auf seinen Tricorder und geht dann noch
tiefer rein, bis sein Kopf unter Wasser verschwindet.

Data unter dem Wasser, auf seinem Tricorder schauend. Ein Fisch
schwimmt um seinen Kopf.

Er legt einen Schalter um, der den Damm öffnet. Ein Teil des
Wasser's fließt ab. In der Mitte ist etwas unglaubliches. Ein
Schiff, ein getarntes Föderationsschiff.

Sojef hält seinen Sohn davon ab, Data und Picard zu folgen, die
in einem Ruderboot auf das Schiff zusteuern.

Anij hüpft ins Boot. "Wenn eins Ihrer Schiffe hier versteckt
wurde, will ich wissen wieso", begründet sie.

Data öffnet die Luke des Schiffes. Picard hält seinen Phaser
bereit. Als sie es betreten sind sie mehr als überrascht. Eine
große holographische Matrix. Das ganze Dorf der Ba'ku wird darin
abgebildet.

Data hat eine Hypothese. Die Ba'ku sollten anscheinend in dieses
Schiff gebracht werden und ohne ihr Wissen auf einen ähnlichen
Planeten umgesiedelt werden.

Er ist ratlos, wieso die Föderation oder die Son'a die Ba'ku
umsiedeln wollen. Picard weiß es auch nicht.

Es ist zu merken, daß Anij es weiß. Sie sagt aber nichts.

Plötzlich und scheinbar aus dem Nichts kommend, wird ein Plasma-
schuß auf die drei abgefeuert. Es folgen weitere Schüsse. Data
feuert zurück. Picard schubst Anij auf Seite, sie fällt ins
Wasser.

Endlich fällt der Son'a Schütze zu Boden.
Picard beendet das holographische Programm und enttarnt das
Schiff.

Sie steigen aus der Luke und sehen, daß Anij nicht schwimmen
kann. "Im Falle einer Wasserlandung habe ich die Funktion als
Treibgut funktionieren zu können." sagt Data und springt ins
Wasser. Anij hält sich an ihm fest, während Picard sich den
Beiden mit dem Ruderboot nähert.

Data und Picard beamen hoch, wo Worf und Riker sie bereits er-
warten. Riker präsentiert sich glatt rasiert. "Glatt wie ein
Androidenpopo was Data ?" grinst er. Data beobachtet fasziniert
Riker's Gesicht.

Riker ezählt Picard von dem Gespräch mit Dougherty.
Picard hat aber nicht vor, irgendwohin zu fliegen.

Worf erzählt Picard, daß Dr.Crusher mit ihm reden möchte.Picard
begibt sich zur Krankenstation, wo sie gerade Geordi's Augen
untersucht.

Sie gibt Picard ihre neuen Erkenntnisse preis. "Die Son'a verwei-
gerten die Untersuchung, aber den Offizieren geht es gut, mehr
als gut. Erhöhte Endorphine, verstärkte Muskeln und so weiter."
erklärt sie ihm.

Als Picard zu seinem Quartier aufbricht, ordnet er noch an, die
Son'a nicht eher gehen zu lassen, bevor er mit Ru'afo gespro-
chen hat.

In diesem Moment streicht Data mit dem Finger über Riker's
Gesicht. "Nein Sir, nicht so glatt wie ein Androidenpopo"
bemerkt er.

Picard betritt sein Quartier und stellt etwas Musik an. Diesmal
aber nicht seine übliche Musik. Er hört Louis Armstrong.

Er geht ins Badezimmer, wäscht sich und trocknet sich ab.
Die spiegelglatt polierte Glatze ist im Spiegel zu sehen.
"Nein, mein Haar ist nicht mehr Haselnußbraun." stellt er fest.

Es ist Nacht im Dorf der Ba'ku

Picard klopft an eine Tür. Sie wird von Anij geöffnet. Das erste,
was Picard sagt ist: "Wie alt sind sie eigentlich ?"

Später, in Anij's Haus, haben sich den Beiden auch Tournel, Sojef
und sein Sohn Artim angeschlossen.

Sie erzählen ihm die Geschichten über ihr Volk, die kein Außen-
stehender kennt. Sie fürchten, Picard ist ihre letzte Hoffnung.

Sojef erzählt: "Wir kommen von einem Planeten, aus einem Sonnen-
system, daß sich selbst zerstört hat. Schwere Waffen, fort-
geschrittene Technologie. Eine kleine Gruppe unserer Rasse setzte
sich ab und gründete die Kolonie auf diesem Planeten. Isoliert
von allem Ärger und anderen Welten seit über 300 Jahren."

Tournel führt fort: "Und seit dieser Zeit sind wir nicht um einen
Tag gealtert. Im Gegenteil, wir werden immer jünger. Die meta-
phasische Strahlung um den Planeten ist dafür verantwortlich."

"Artim ist aber wirklich 12" räumt Sojef ein. "Wir wissen nicht
wieso, aber die metaphasische Strahlung macht sich erst bemerk-
bar, wenn die Zellen langsam nachlassen, sich zu regenerieren."

Picard findet, daß viele Leute von Außerhalb diesen Planeten für
sich beanspruchen würden wollen und denkt, er hat jetzt den Grund
gefunden, warum man versucht, die Ba'ku umzusiedeln.

"Data hat nur versucht, den Planeten vor den Außenstehenden zu
schützen. Er hat sich nach der Moral und Ethik richtig verhalten,
wenn auch auf etwas extreme Weise." sagt Sojef.

"Wir wollen nicht mit Gewalt und Waffen um diesen Planeten
kämpfen." sagt Tournel. "Wir sind ein friedliches Volk."

Picard verspricht ihnen, daß es nicht dazu kommen wird. Niemand
wird den Planeten an sich reissen, ohne, daß das Sternenflotten-
kommando einverstanden ist. Der Planet liegt immerhin in Föder-
ationsgebiet.

Später geht Anij mit Picard durch das Dorf spazieren.

"Die absolute Isolation war nötig, aber sehr hart. Viele der
Jüngeren waren fasziniert von Geschichten über den schnellen
Ablauf des Lebens." sagt sie zu ihm.

Picard antwortet, daß viele seiner Leute ihre Seelen verkaufen
würden für ein noch einfacheres, komfortableres und längeres
Leben.

Er erwähnt einige Teile aus der "dunklen" Vergangenheit der Erde.
Daß eine kleine Gruppe die Bedürfnisse der größeren stärkeren
Gruppe zu befriedigen hatte.

"Wir lernen mehr über die Ba'ku, wenn wir länger leben.
Wir hätten Zeit, um unsere Arbeit zu perfektionieren, unsere
Kunst, unsere Mentalität."

Anij antwortet: "Es ist nicht die lange Zeit, die es ausmacht,
sondern der Moment. Wenn die Zeit aufzuhören scheint und du schon
lange in diesem Moment gelebt haben könntest. Wir haben heraus-
gefunden, daß ein kleiner Moment ein Universum in sich selbst
sein kann."

Sie fährt fort: "Wenn die Menschen das 'Jetzt' vollkommen aus-
nutzen würden und seine ganze Kraft erkennen würden, wären sie
glücklicher. Wir haben all die Jahrhunderte dafür gebraucht, um
herauszufinden, daß die Kraft eines Moments stärker sein kann,
als die der Ewigkeit."

In diesem Moment führt Picard Anij zurück nach Hause.

Es wird Morgen. Die Sonne geht auf. Er sieht Geordi draussen
stehen, den Horizont am betrachten. Mit echten Augen. Er braucht
die Implantate nicht mehr. Die Zellen um seine optischen Nerven
haben sich regeneriert.

"Ich habe noch nie einen Sonnenaufgang gesehen" murmelt er auf-
geregt vor sich hin. Picard's Gesicht sieht um Jahre jünger aus
in dem Sonnenlicht. Geordi läuft eine Träne übers Gesicht.

Später trifft sich die Enterprise mit den Son'a Schiffen im
Orbit.

Ru'afo betritt Picard's Bereitschaftsraum. Er ist zornig darüber,
daß die geretteten Son'a immer noch auf der Enterprise festge-
halten werden.

"Erst einmal möchte ich wissen, wieso wir von Son'a auf dem Pla-
neten angegriffen wurden." sagt Picard ruhig. Er erwähnt das
Holo-Schiff.

Ru'afo wird plötzlich still. Dougherty versucht ihn dazu zu be-
wegen, sich hinzusetzen aber er ist so aufgeregt, daß sein Ge-
sicht aussieht, als würde es gleich reißen.

Und tatsächlich. Das tut es. Eine der Schwellungen an seinem Hals
reißt auf und fängt an zu bluten.

Er droht, die Enterprise zu zerstören, sollten die Son'a nicht
unverzüglich freigelassen werden und stürmt aus dem Raum.

Dougherty stimmt Picard's Ausführungen zu, verteidigt aber die
Son'a damit, daß sie lediglich überreagiert hätten.

Picard findet, die Son'a und die Föderation haben nichts auf dem
Planeten verloren. Er appeliert an die oberste Direktive.

Dougherty unterbricht ihn und redet sich mit seinen "Befehlen"
heraus. Die Bu'ka sind keine Prä-Warp Zivilisation mehr. Die ober-
ste Direktive sei nicht mehr gültig in diesem Fall.

Die Ba'ku seien nicht dazu bestimmt, unsterblich zu werden. Sie
zu evakuieren würde ihre natürliche Evolution wierherstellen.

Picard ist sichtlich sauer. "Wer sind wir, daß wir die nächste
Evolutionsstufe dieser Leute bestimmen ?"

Dougherty versucht ihm klarzumachen, daß die Ba'ku nur aus 600
Leuten bestehen. Milliarden anderer könnten von der methapha-
sischen Strahlung profitieren.

"Die Son'a haben außerdem einen Kollektor entwickelt, der es
ihnen ermöglicht, die methaphasischen Partikel in den Ringen zu
sammeln. Sie haben außerdem zugestimmt, der Föderation die Hälfte
der Ausbeute zu überlassen."

"Die Son'a brauchen diese Partikel dringend, um ihre Genetische
Struktur zu reparieren." versucht er Picard zu überzeugen.

Picard sucht nach Alternativen. Dougherty redet sich den Mund
fusselig. Er trägt das vor, was die besten Föderationsköpfe
ausgearbeitet haben.

Dougherty redet weiter: "Wenn die metaphasischen Partikel einge-
sammelt sind, wird der Planet für viele Generationen unbewohnbar
sein. Für die Son'a ist er dann nutzlos und für die Föderation
auch. Wer will schon auf einem Planeten mitten im Briar Nebel
leben ?"

"Die Ba'ku" antwortet Picard zynisch.

"Jahrhundertelange Aussetzung der metaphasischen Strahlung machen
es unvorhersehbar, welche Auswirkungen eine Umsiedlung auf die
Ba'ku haben könnte." setzt er fort.

"Wir können Biokuppeln aufstellen, um die ungefähren Bedingungen
des Planeten nachzubilden." erklärt Dougherty.

Picard sinnt sich auf die Prinzipien zurück, auf denen die Föder-
ation aufgebaut wurde. Die Seele der Föderation. "Und jetzt die
Vernichtung einer ganzen Rasse."

"600 Leute Jean-Luc !" unterbricht ihn Dougherty.

"Wieviele Leben wird es kosten, bevor jemand merkt, daß es falsch
ist ?" engegnet Picard sauer.

Dougherty hat genug. Er befiehlt Picard, sich mit der Enterprise
zum Eikon System zu begeben und die Verhandlungen weiterzuführen.
Außerdem sollen die Son'a augenblicklich freigelassen werden.

Mit diesen Worten verlässt er den Raum.

Picard geht auf die Brücke und befiehlt, alles für die Abreise
bereit zu machen. Er betritt den Turbolift und schaut lange auf
die Brücke, bevor er einsteigt. Solange, daß Riker und Data es
mitbekommen.

Picard betritt sein Quartier, auf seinem Tisch liegen immer noch
die gestapelten Pads.

Eins nach dem anderen zieht er seine Rangabzeichen ab und legt
sie gut sortiert in seinen Schrank.

In einem Medizinischem Labor der Son'a

Ein alter Son'a, um Jahre verjüngt, steigt aus einer Art Stasis-
kammer. Er sieht gut aus, keine Schwellungen, vollkommen gesund.
Ru'afo befindet sich auch in einem der Apparate. Sein Gesicht
wird bearbeitet.

Gallatin betritt den Raum.

Er erwähnt, daß es nicht einfach war, der Planet jetzt aber ihnen
gehört und sie mit der Umsiedlung beginnen können.

Ru'afo sagt: "Vergiß nicht, was die Ba'ku uns für Schwierigkeiten
gemacht haben. Wir sollten es ihnen nicht zu leicht machen.
Die Idee mit dem Holo-Schiff hat mir sowieso nicht gefallen.
Wir beamen sie einfach auf unser Schiff und fertig."

Picard, ohne Uniform, beläd heimlich die Captain's Yacht mit
Ausrüstung.

Er wird aber erwischt von Data, Troi, Crusher, Worf, LaForge und
Riker. Alle außer die letzten beiden sind ohne Uniform.

Riker stellt fest, daß die Behälter Sprengstoff, Photonenwerfer
und andere schwere Waffen enthalten.

Picard befiehlt allen, zurück in ihre Quartiere zu gehen.

"Ich werde nicht zulassen, daß sie aus Loyalität zu mir ihr Kar-
rieren wegwerfen." begründet er. "Nein" antwortet Troi. "Aber aus
Loyalität zu den Idealen der Föderation." Alle stimmen zu.

Data äußert, daß sie alle möglicherweise von der metaphasischen
Strahlung betroffen wären, und sich das in Form eines rebelli-
schen Instinkes auszuwirken scheint.

Crusher zu Data: "Was glauben sie, sollten wir jetzt tun ?"

Data schaut sich um und bemerkt, wie ihn alle anstarren. Der
Moment wirkt recht dramatisch, bis sich Data ein Phasergewehr
greift, es aktiviert und sagt: "Aufgesattelt, gesichert und
geladen."

Picard erklärt, daß die Son'a ihren Plan nicht durchführen
können, solange der Planet bewohnt ist. Ihre Aufgabe ist es also,
den Planeten bewohnt zu halten.

Geordi und Riker sollen in der Zwischenzeit versuchen, mit der
Enterprise zum Oberkommando der Sternenflotte zu fliegen und es
von der aggressiven Handlungsweise der Son'a in Kenntnis setzen.

Picard erwähnt, daß er eine sentimentale Abschiedsnachricht
geschrieben hat, die am Morgen auf dem Hauptschirm erscheinen
wird. Riker soll diese Nachricht löschen.

Riker grinst "Nein, wir werden wir sie auf jeder Konsole des
Schiffes senden."

Troi gibt Riker einen langen Abschiedskuß. Alle sind erstaunt.
Data bemerkt, daß die Strahlung ebenfalls einen stimulierenden
Nebeneffekt haben muß. Worf schaltet Data mit seinem Tricorder
aus.

Sie steigen ins Schuttle und und setzen Kurs auf den Planeten.

Gallatin informiert Ru'afo über das Schuttle, das die Enterprise
verlassen hat, bevor sie den Orbit verließ. Ru'afo plant, in der
Nacht alle von der Oberfläche fortzuschaffen.

Im Dorf

Tournel läutet die Dorfglocken und weckt damit die Einwohner auf.
Sie machen sich alle fertig, evakuiert zu werden. Er fordert alle
auf, nur das wichtigste mitzunehmen. Essen, Kleidung etc.

Artim schaut überrascht auf die Captain's Yacht. Data aktiviert
in diesem Moment die Anti-Transport-Vorrichtung, die er in dem
Areal installiert hat.

Artim, immer noch erschreckt über Data, trifft auf Worf und gerät
völlig in Panik.

Picard erzählt Anij und Sojef von seinem Plan. Er will versuchen,
die Hügel zu erreichen, die Soldaten auch zu Fuß nur einzeln hin-
kommen können.

Er erwähnt auch, daß es nicht einfach werden wird, dorthin zu
gelangen.

Die Son'a können nicht durch die Vorrichtung beamen. Sie landen
mit Schuttles und eröffnen das Feuer auf die Ba'ku. Worf für-
chtet, daß das Feuer der Vorrichtung gilt. Er kann mit dem Photo-
nenwerfer eines der Schuttles zerstören.

Ein anderes Schuttle trifft die Vorrichtung. Die Son'a beamen 50
Ba'ku in ihr Schuttle, inklusive Sojef.

Artim wird hin- und hergeschleudert als die Leute versuchen, den
Abschnitt der nächsten Vorrichtung zu erreichen. Er verliert
dabei sein Tier. Data hebt es auf und rennt hinterher.

In der Zwischenzeit hat Gallatin Picard's Plan erkannt. Dougherty
möchte auf die Oberfläche und mit Picard reden. Ru'afo lehnt es
aber ab und sendet eine Kampfeinheit los, um die Ba'ku gewaltsam
zu fangen.

Dougherty ist verärgert. Er sagt, daß die Föderation jede Unter-
stützung und die Genehmigung an diesem Projekt zurückzieht, soll-
ten die Ba'ku gewaltsam verschleppt werden.

Ru'afo lacht Dougherty aus.

"Die Föderation ist alt geworden und in den letzten zwei Jahren
dank der Borg, den Klingonen, der Cardassianer und dem Dominion
stark geschwächt worden. Keine Gefahr für die Son'a."

"Ihr habt dem Vertrag doch nur angenommen, um neues Leben in eure
altersschwache Organisation zu hauchen." spottet Ru'afo weiter.

"Wie schlimm wollt ihr es ?" fragt er Dougherty.

Dougherty versucht, Ru'afo zu beruhigen. "Die Föderation ist
dabei, das Vorhaben zu unterstützen. Wenn die Son'a jetzt Gewalt
anwenden würden, wäre es ein törichter Fehler."

In diesem Moment unterbricht Gallatin Ru'afo, der antworten
wollte mit einem Vorschlag. Ihm gefällt die gewaltsamen Lösung
auch nicht und er schlägt vor, die Ba'ku mit einem Isolinearem
Strahl zu erfassen, so, daß sie durch die Vorrichtung gebeamt
werden können.

"Die Schwierigkeit ist, daß jede Person individuell erfasst
werden muß."

In der Zwischenzeit ist die Enterprise nur noch ein paar Stunden
vom verlassen des Nebels entfernt.

Ru'afo überlegt, die Enterprise mit Dougherty's Hilfe abzufangen.
Er will die zwei Son'a Schiff zur Enterprise schicken.

Dougherty befindet sich jetzt außerhalb jeder Moral. Er
stimmt Ru'afo's Plan zu, die Enterprise abzufangen.

Die Crew und die Ba'ku schleppen sich immer weiter zu den
Bergen. Data und Artim laufen nebeneinander. Artim ist mit seinem
Vater nicht einer Meinung, der Technologie abzusagen. Er fragt
Data, ob er sich vorstellen kann, wie es ist, ein Kind zu sein.

Er fragt ihn, ob Maschinen jemals spielen.

Data antwortet ihm, daß er Violine und Schach spielt. Das ist
aber nicht, was Artim wissen wollte. Er fängt an, mit Data fangen
zu spielen. "Wenn du wissen willst, wie es ist, ein Kind zu sein,
musst du lernen, zu spielen." sagt Artim zu Data.

Die Effekte der Strahlung lassen Worf's Alarmglocken klingeln.
Sein Haar wächst schneller, er hat Stimmungsschwankungen und ist
erhöht aggressiv. Das ist typisch, wenn ein Klingone in die Pub-
ertät kommt, denkt er.

Picard's Haar fängt ebenfalls wieder an, zu wachsen. Sehr zu
Anij's Begeisterung. Sie fängt an, mit ihm zu flirten.

"Ich muß dich warnen. Ich habe mich zu älteren Frauen schon immer
sehr hingezogen gefühlt." sagt Picard.

Etwas völlig unvorhergesehenes geschieht.

Zeit verliert an Bedeutung. Es scheint, als würden beide den
Moment voll ausnützen, als ob sie an einem anderen Ort wären. die
Sonne geht auf. Eine Taube spreizt die Flügel.

Picard und Anij küssen sich.

Riker sitzt auf dem Stuhl des Captains. Die Enterprise bewegt
sich mit einem Drittel Impuls durch den Nebel in Richtung Haupt-
quartier.

Fähnrich Perim entdeckt 2 Son'a Schlachtschiffe, die sich der
Enterprise nähern. Innerhalb des Nebels ist die Enterprise nahezu
kampfunfähig.

Sie werden es nicht schaffen, den Nebel zu verlassen, bevor die
Son'a in Waffenreichweite kommen.

Die Son'a feuern einen Warnschuß ab. Das Schiff wird durchge-
schüttelt. Riker setzt roten Alarm und ordert vollen Impuls.
Geordi geht zum Maschinenraum, um die Interferenzen besser
kompensieren zu können.

In dem Moment befiehlt Riker alle auf die Kampfstationen.

Troi und Crusher nehmen schmatzend Sternenflotten-Rationen
zu sich.

Data überhört die Konversation und fragt: "Haben sie bemerkt,
wie sich ihre Brustwarzen aufgerichtet haben, seit wir hier
sind ?" "Nein Data. Um solche Sachen kümmern wir uns nicht."
antwortet Crusher trocken.

Data geht zu Worf und wiederholt die Frage. Worf schaut Data
entsetzt an.

In diesem Moment überfliegen ca. ein Dutzend Son'a Schuttels den
Horizont. Sie lassen unzählige fußballgroße Drohnen hinunter, die
sich auf die Gruppe zubewegen. Die Crew ist in der Lage, ein paar
davon abzuschießen.

Die Drohnen erwidern das Feuer mit den Isolinearen Strahlen, die
Gallatin erwähnte.

Viele der Ba'ku werden fortgebeamt. Anij, Picard und die restli-
chen Ba'ku flüchten in eine Höhle. Data und die anderen folgen,
ihnen während sie versuchen, die Drohnen zu zerstören.

Die Enterprise und die Son'a liefern sich in der Zwischenzeit ein
heißes Feuergefecht.

Perim entdeckt einen nahen Cluster, der der Enterprise Deckung
bieten könnte.

Entgegen ihrem Ratschlag lässt Riker das Schiff hineinfliegen.

Perim wechselt auf die Ops.

Die Ba'ku flüchten tiefer in die Höhle, während die Crew mit
ihren Waffen versucht, die Drohnen auszuschalten.

Worf's Phaser versagt. Er schnappt sich einen Ast und zerschlägt
zwei Drohnen damit. Picard schaut beeindruckt zu Worf hinüber.

"Sir ich bin gerade definitiv aggresiven Emotionen ausgesetzt."
sagt er zu Picard. Picard grinst.

Data und Artim sind weit von der Höhle entfernt.

Plötzlich tauchen zwei Son'a Soldaten auf. Data und Artim ver-
stecken sich im Gebüsch vor einer Schlucht. Data wirft einen
Stein auf die andere Seite.

Die Son'a rennen hinterher und fallen die Schlucht hinunter, in
den sicheren Tod. Data greift sich eine Drohne und feuert damit
auf die beiden fallenden Soldaten, die daraufhin hinausgebeamt
werden.

Die Enterprise hat es zu den Clustern geschafft.

Die Son'a feuern Torpedos in den Cluster und machen auch von
ihren illegalen Subraumwaffen gebrauch. Ein Riß im Subraum öffnet
sich neben der Enterprise, der droht, sie zu verschlingen.

Geordi kommt die zündende Idee. Mit Riker's Erlaubnis stößt
er den Warpkern ab und lässt ihn hochgehen. Der Riß wird dadurch
versiegelt, die Enterprise hat aber starke Schäden von der Explo-
sion einstecken müssen.

Die Son'a machen sich für einen weiteren Abschuß ihrer Subraum-
Waffen bereit. Geordi erinnert Riker daran, daß die Enterprise
über nur einen Warpkern verfügt(e).

Die letzten Baku erreichen die Höhle. Sie können Waffenfeuer von
draußen hören.

Data und Artim betreten die Höhle als letzte. Data aktiviert ein
Kraftfeld, das die Drohnen draußen hält. Artim's Tier krabbelt
aus seinen Armen. Die Son'a feuern jetzt Photonentorpedos auf die Höhle.

Data befürchtet, die Höhle könnte einstürzen. Er findet einen
anderen Ausgang. Er legt ihn mit dem Phaser frei.

Der Ausgang führt zu den höheren Bergen und deren Höhlen.

Neuer Optimismus breitet sich aus.

Die Enterprise ist gerade noch flugtüchtig.

Riker hat in der Nähe Metreongas ausgemacht und entgegen Geordi's
Einwände lässt er die Wolken mit dem Traktorstrahl vor die Enter-
prise schieben.

Riker benutzt die manuelle Steuerung, umfasst einen Joystick und
schleudert die Gase auf die Son'a Schiffe.

Als die gerade Feuern wollen, entfacht sich eine gewaltige Explo-
sion.

Die Enterprise wird weggeschleudert, ein Schiff wird zerstört,
das andere treibt flugunfähig herum.

Die Ba'ku rennen so schnell sie können aus der Höhle hinaus.

Sie werden draußen von Son'a Soldaten angegriffen. Picard und
Worf übernehmen die Deckung. Worf hat sich irgendeine Bazooka-
ähnliche Waffe zusammengebaut und feuert damit auf einen der
Soldaten. Der fällt den Hang hinunter und landet genau neben
Beverly Crusher.

Sie scannt ihn, er ist am Leben. Sie findet aber etwas unglaub-
liches heraus. Sie zeigt Picard ihren Tricorder. "Wie ist das
möglich ?" fragt Picard erstaunt. "Vielleicht sollten wir sie
fragen." antwortet Beverly.

Sie schaut hoch zu Tournel und Anij, die den letzten Ba'ku aus
der Höhle helfen. Anij fällt auf, daß Artim nicht rausgekommen
ist. Sie rennt in die Höhle und findet Artim, der nach seinem
Schoßtier sucht.

Sie schnappt ihn sich und rennt aus der Höhle mit ihm, wo Picard
und die anderen auf sie warten.

Picard kommt ihnen entgegen, als ein Son'a Schuß die Höhle zum
Einsturz bringt.

Die ganze Decke kommt runter. Picard schubst Artim in Data's
Arme.

Data übergibt Artim Tournel und dem Rest der Ba'ku, die in die
Höhlen flüchten und kehrt zum Höhleneingang zurück. Beverly kann
zwei Lebenszeichen in der Höhle ausmachen. Ein sehr schwaches
und ein stärkeres. Tonnen von Gestein liegen zwischen ihnen.

"Sich mit dem Phaser durchzuarbeiten, könnte die Höhle erneut zum
Einsturz bringen."

Picard kann gerade noch seinen Tricoder ziehen. Er scannt Anij's
reglosen Körper.

Sie liegt im sterben. Er hält ihre Hand und versucht mit ihr zu
reden. "Hilfe ist unterwegs" sagt er zu ihr. Aber ihre Lebens-
zeichen werden immer schwächer.

"Bleib bei mir, laß diesen Moment nicht gehen" stottert er. "Hilf
mir den Weg zu finden, den Moment zu nutzen und dir das Leben zu
schenken." Anij öffnet schwach ihre Augen und schaut tief in
seine hinein.

Die Zeit wird langsamer, geradezu unendlich lange schauen die
beiden sich in die Augen. Er hat ihr eine mystische Lebensleine
zugeworfen, an der sie sich festhält.

In der Sekunde wird der Ausgang freigelegt. Dr. Crusher kümmert
sich augenblicklich um Anij. Sie gibt ihr ein Hypospray und
stablilisiert sie.

Beverly, Worf, Data, Troi und Picard, der Anij trägt, eilen zur
nächsten Höhle, als sie anhalten müssen.

Im Weg stehen fünf Drohnen, die das Feuer eröffnen. Picard legt
Anij vorsichtig zu Boden und schnappt sich von Worf ein Phaser-
gewehr.

Sie schaffen es, vier der Drohnen zu zerstören. Die Fünfte trifft
Anij. Picard wirft sich zwischen den Strahl. Beide demateriali-
sieren.

Ru'afo's Schiff im Orbit des Planeten

Ru'afo betritt den Raum und sieht Picard, Anij's und Sojef.

Ru'afo' Augen glänzen. Er bietet an, ihn freizulassen, wenn er
der Enterprise befiehlt, zu kapitulieren. Picard droht Ru'afo.
Rua'fo droht, Anij zu töten.

In diesem Moment betritt Dougherty den Raum. Ihm gefällt nicht,
daß Picard ein Gefangener auf dem Schiff ist. Ru'afo hat genug
davon. Er erinnert Dougherty daran, daß er sich auf einem Son'a
Schiff befindet und Picard ein Terrorist für sein Volk ist.

Gallatin unterrichtet Ru'afo, daß die beiden Schiffe von der
Enterprise zerstört wurden. Picard verteidigt sich.
"Die Enterprise würde niemals unprovoziert angreifen !"

Ru'afo befiehlt, den Kollektor in den Ringen zu aktivieren.
Gallatin reagiert. "Das würde jeden auf dem Planeten töten !"
erinnert er Ru'afo.

Picard: "Sie würden ihre eigenen Leute töten ?" Dougherty schaut
verwundert. "Wussten sie es nicht Admiral ? Die Son'a und die
Ba'ku gehören derselben Rasse an."

"Jahrhunderte vorher versuchten die Ba'ku den Wegen der Außen-
weltler zu folgen. Sie versuchten, die Kontrolle über ihren Pla-
neten zu erlangen, aber sie versagten."

"Zur Strafe wurden sie ins Exil geschickt."

Anij und Sojef kennen Ru'afo und Gallatin. Aber unter anderen
Namen.

Picard macht Dougherty klar, daß die Föderation sich in eine
Blutfehde hat reinziehen lassen. "Die Kinder sind zurückgekehrt,
um ihre Eltern zu verjagen. So wie sie es schon einmal gemacht
haben" sagt Picard.

Dougherty bemerkt erst jetzt seinen tragischen Fehler.

"Ich habe es nur für die Föderation getan, nur für die Föder-
ation !"

Er befiehlt Ru'afo das Unternehmen abzubrechen, der nimmt aber
keine Befehle mehr von Dougherty an. Er steckt ihn in eine der
medizinischen Kammern, die ihn wörtwörtlich zu Tode liftet.

Ru'afo kehrt zur Brücke zurück.

Er befiehlt, den Kollektor zu aktivieren.

Gallatin hat Einwände. Er will die Ba'ku nicht töten. Ru'afo
versucht, Gallatin zu überzeugen. "Niemand haßt die Ba'ku mehr
als du Gallatin. Das ist der Moment, auf den zwei Männer eine
Ewigkeit gewartet haben."

Er befiehlt Gallatin, Picard im Frachtraum unterzubringen. Dort
ist er vor den Auswirkungen des Kollektors ungeschützt und wird
sterben.

Große Luken öffnen sich an dem Schiff. ein großer, mit Techno-
logie vollgestopfter Apparat bewegt sich auf die Ringe zu. Seine
Klappen öffen sich. Solarsegel sind an den Ringen zu erkennen.

Gallatin ist die persönliche Eskorte, die Picard zu dem Fracht-
raum bringt. Picard ist sehr ruhig. Er sagt zu Gallatin: "Es muß
sehr schmerzvoll gewesen sein, die Ba'ku wiederzusehen. wie die
Son'a sich verändert haben, so verbittert und wie sich Ru'afo
verändert hat, der Gallatin zu seinem Untertanen gemacht hat.
Zu einem Mann, der seinem eigenem Ruf nicht mehr folgt."

Gallatin nimmt sich das sichtlich zu Herzen. Er warnt Picard, daß
die Crew absolut loyal zu Ru'afo steht. Gallatin weiß, wie er den
Injektor des Kollektor's deaktivieren kann, der die Partikel
bündelt, damit der sie gesammelt werden können. Er braucht aber
etwas Zeit auf der Brücke, um ihn auszuschalten.

Wenn Picard einen Weg finden würde, Ru'afo einige Zeit von der
Brücke wegzulocken, was nahezu unmöglich ist in seiner Situation.

Picard hat eine Idee. Er möchte mit Data auf der Oberfläche
kommunizieren.

Der Kollektor ist nun vollkommen aufgebaut und in den Ringen
verankert.

Ru'afo iniziiert die Start Sequenz. T-7 Minuten Countdown.

Der Injektor läd sich auf.

Plötzlich wird Ru'afo's Schiff von einem Tachyon-Impuls getro-
ffen, der von der Captain's Yacht abgefeuert wurde. Data sitzt
drin.

Ru'afo hat von der "sanften" Attacke nichts mitbekommen.

Data feuert weiter, um die Schilde zu senken, so wie es ihm sein
Captain befohlen hat. Worf ist in Position für einen schnellen
Transport.

T-3 Minuten

Ru'afo wird mitgeteilt, daß Data's Attacken die Schildstärke
senken. Das verhindert auch ein sicheres überleben im Schiff,
sollte der Injektor aktiviert werden.

Ru'afo verwirrt, befiehlt, die Yacht unter Beschuß zu nehmen
und die Schildharmonie neu anzugleichen.

Die Captain's Yacht wird schwer getroffen, sie gerät außer Kon-
trolle. Data versucht, sicher auf dem Planenten zu landen.

Ein heller Blitz ist auf der Brücke zu sehen, aber nichts ist
passiert.

T-15 Sekunden...10 der Injektor feuert...Null

Der Kollektor aktiviert sich. es ist ein atemberaubenes Bild zu
sehen, wie sich die Ringe um den Planeten neu anordnen.

Ru'afo's Plan scheint zu gelingen. Es ändert sich aber nichts
in den Anzeigen über die Werte der metaphasischen Strahlung.

Normalerweise müsste die Zahl rapide sinken aber nichts passiert.
Irgendetwas läuft schief. Alle Schiffsfunktionen sind offline.
Aber der Schirm arbeitet, das Lebenserhaltungs-System arbeitet
und die Gravitationsgeneratoren arbeiten auf mysteriöse Weise.

Ru'afo feuert wütend mit seinem Phaser auf die Konsolen. Der
Phaser trifft auf eine holographische Wand. Er und seine Crew
befinden sich auf dem Holo-Schiff.

Sie wurden ins Schiff gebeamt, als die Schilde unten waren. Sein
Erfolg wurde nur vorgetäuscht.

Der Injektor wurde rechtzeitig ausgeschaltet und der Countdown
eingefroren bei T-2 Minuten.

In der Zwischenzeit hat Data ernste Probleme, in die Atmosphäre
des Planeten einzutreten.

Die Yacht droht, zu verglühen, gerade im letztem Moment kann er
noch rausgebeamt werden.

Ru'afo checkt den Status des Holo-Schiffes.

Die 14 Transporter, die ursprünglich die Ba'ku reinbeamen soll-
ten, wurden gesichert und funktionsuntüchtig gemacht. Er befiehlt
seinen Männern, einen funktionstüchtig zu machen.

Die Enterprise-E

Ziemlich lädiert kehrt das Schiff in Comm-Reichweite zurück.
Worf ruft die Enterprise von der Brücke des eroberten Schiffes.

Riker erzählt ihm, daß ihre Mission erfolgreich war. Das Haupt-
quartier hat angeordnet, die Ba'ku in frieden auf diesem Planeten
leben zu lassen.

Plötzlich läuft der Countdown weiter. Jemand hat die Kontrolle
zu dem Kollektor geleitet.

Ru'afo hat sich auf den Kollektor gebeamt und ein Sicherheits-
kraftfeld um sich aktiviert, so, daß er nicht rausgebeamt werden
kann.

Gallatin erklärt Picard, was er tun muß, um den Injektor von dem
Kollektor aus zu deaktivieren.

Worf meldet sich freiwillig. Picard macht es aber zu seiner
persönlichen Pflicht, den Injektor auszuschalten.

Der Kollektor ist in der Startphase.

Ein langer Schacht, völlgestopft mit Technologie. Eine Art
Gitterboden ist das Einzige, was Menschen vom hinabstürzen in
die Tiefe aufhält.

Ru'afo arbeitet an einer Konsole, als Picard sich nahe am In-
jektor materialisiert. Die Umgebung ist nicht geschaffen dafür,
daß Menschen sie betreten. Er zwängt sich durch und legt sich
unter den Injektor.

Die Zeit rennt davon.

T-1.20

Gerade als Picard versucht, die Verkleidung des Injektors zu
öffnen, erscheint ein Alarm auf Ru'afo's Konsole. Ru'afo schaltet
sein Kraftfeld aus und nähert sich Picard. Als er ihn sieht,
feuert er auf ihn, kann ihn aber nicht treffen. Er klettert an
der Energieversorgung des Injektor's hoch.

Picard versucht, die Schaltkreise rauszureißen. Ohne Erfolg.
Ein Kraftfeld schützt sie. Ru'afo ist nun an der Planke, auf der
Picard angekommen ist. Er hat Augenkontakt mit Picard. Picard hat
das Kraftfeld deaktiviert. Er greift nach den Schaltkreisen.

T-47

Ru'afo ist schneller. Er drückt Picard weg und die Beiden Ringen
auf dem Boden. Sie bewegen sich auf den Abgrund zu.

Picard fällt, kann sich aber noch mit einer Hand vor dem Fall
in die tödliche Tiefe retten.
Ru'afo versucht, Picard's Finger von der Kante zu lösen.

T-20

Die Matrix aktiviert sich und Nitrogen fließt durch die Rohre.
Gase entweichen. Ru'afo verliert die Balance.

Jetzt oder nie geht Picard durch den Kopf. Er greift mit der
anderen Hand durch den Boden und erwischt Ru'afo am Kragen.
Er lässt ihn den Boden ein paar mal küssen, bevor er sich
hochschwingt in den Rauch.

T-10

Ru'afo kommt zu sich und schnappt nach Picard. Er hält ihn fest.

T-5

Picard hat sich befreit und springt auf die Planke, auf der er
angekommen ist.

Ru'afo schaut auf die Matrix. Die Schaltkreise fehlen.
Er schaut Picard an, der sie winkend hochhält.

"Suchst du nach dem hier ?" sagt er zufrieden lächelnd.

Picard steht auf der Planke. Ru'afo auf dem grillartigem Boden
nur eine Fußlänge von ihm entfernt.

Bevor Ru'afo auch nur einen Gedanken fassen kann, wird er
weggerissen von dem Injektor, der ins Weltall startet.

Ein Kraftfeld blitzt auf, als der Injektor den Kollektor ver-
lässt.

Zufrieden schaut Picard zu, als der Injektor ohne Energie
auf die Ringe zufliegt.

Eine andere Perspektive ist zu sehen. Ru'afo fliegt duch's All.
Er wird jünger und jünger.

Er wird jugentlich, zum Baby und immer Jünger...

Im Ba'ku Dorf

Troi winkt die Leute aus der Entfernung zu sich runter.

Riker steht neben Worf. Worf: "Habe ich jemals die unerwarteten
Auszeichnungen erwähnt, die ich in einer permanenten Beziehung
erhalten habe ?" Riker: "Permanent. Das klingt nach einer langen
Zeit." "Das Leben ist kurz Commander." sagt Worf und geht.

Er geht an Gallatin vorbei, der die spielenden Kinder im Gras
beobachtet.

Picard, Anij und Sojef beobachten ihn. Sojef ist traurig über das
Verhältnis, daß sie mit den Son'a haben.

Sie bemerken, wie Beverly eine junge Frau zu Gallatin führt.

Sie begrüßt Gallatin wie einen verlorenen Sohn.

Sojef schüttelt Picard's Hand sehr kräfig, um auzudrücken, wie
dankbar er für das ist, was Picard und seine Crew für sie getan
haben. Danach geht er in Richtung Gallatin und seiner Mutter.

Anij schaut Picard verliebt an.

Sie ist traurig, noch bevor er ausgesprochen hat, daß er gehen
muß. Er sagt, daß es schlechte Zeiten für die Föderation sind.
Er kann nicht zulassen, daß so viele alles Bedrohen, wofür sie
steht.

Picard hat aber noch 300 Urlaubstage. Er plant sie ab und an zu
nutzen. Auf dem Planeten. Mit Anij.

Worf informiert Picard, daß gerade ein anderes Sternenflotten-
schiff eingetroffen ist, um die losen Enden zu knüpfen und daß
die Enterprise immer noch für diesen Konflikt im Eikon System
gebraucht wird.

Picard antwortet, daß sie noch etwas warten müssen. Er plant
zurück zur Erde zu kehren. Zum Föderationshauptquartier.

"Worf !" ertönt eine bekannte Stimme. Es ist Quark mit zwei
Dabo-Mädchen. "Ich bin hier um das größte Heilbad der Galaxie
zu errichten. Na, was halten sie davon ?" lächelt Quark
selbstüberschätzend.

"Hier wird niemand ein Heilbad aufmachen." sagt Picard. "Der
Ba'ku Planet wird unter Föderationsschutz gestellt, um ihn vor
Leuten wie ihnen zu beschützen" fügt er hinzu.

Er befiehlt, den Ferenghi und seine Begleitung augenblicklich
hochzubeamen, damit er schnellstens wieder nach DS9 zurückkehren
kann.

Anij wundert sich, warum die mächtige Föderation daran interess-
iert ist, 600 Leute zu beschützen.

"Die "mächtige" Föderation kann von eurem Volk noch eine Menge
lernen" antwortet Picard und küßt sie.

Wieder scheint die Zeit Bedeutung zu verlieren. Tauben fliegen.
Der Moment dehnt sich aus.

Data spielt ein letztes mal mit Artim und den Kindern bevor er
sich verabschiedet.

Artim erinnert ihn: "Du musst jeden Tag ein wenig spielen."

"Ein guter Rat." sagt Riker, der Troi's Hand nimmt. Er denkt
über eine permante Beziehung nach.

Picard bewegt sich zu den anderen, drückt auf seinen Kommunikator
und befiehlt, die Gruppe hochzubeamen.

Er schaut Anij ein letztes mal tief in die Augen, als sie sich
langsam dematerialisieren.

Die Enterprise verlässt den Orbit und bewegt sich ins All.

ENDE

Übersetzt von: Mike Quade (Sivar)
URL Homepage: http://surf.to/sivar
E-Mail: sivar@pironet.de