Ocampa

  • Heimatplanet: Unbenannt
  • erster Kontakt: SD 48315 (2371)
  • Status: Neutral
  • Entwicklung: intelligent

    Die Ocampa sind ein humanoides Volk mit mentalen FÄhigkeiten und einer kurzen Lebensspanne. Im Delta-Quadranten leben mindestens zwei Gruppen von Ocampa. Der grÖsste Teil lebt auf dem Heimatplaneten. Eine weitere Kolonie wurde auf einer Raumstation etabliert. Einst lebten die Ocampa auf der OberflÄche ihrer Welt, aber fremde Wesen verursachten einen Unfall, der einen ErwÄrmungseffekt auslÖste und ihren fruchtbaren Planeten in eine WÜste verwandelte. Die Fremden fÜhlten sich verantwortlich fÜr die Probleme, die ihre Aktionen unbeabsichtigt ausgelÖst hatten, und sie liessen zwei ihrer Leute zurÜck um fÜr die Ocampa zu sorgen. Die Fremden fÜhrten die Ocampa durch einen tiefen Abgrund zu einer riesigen unterirdischen HÖhle, wo sie seit mehr als fÜnfhundert Generationen leben. Die Fremden entwarfen und bauten eine ganze Stadt fÜr die Ocampa. Über Generationen hinweg sorgten sie fÜr sie, wie Eltern fÜr ihre Kinder sorgen. Nahrungsprozessoren verteilen regelmÄssig nahrhafte ZusÄtze. Riesige Bildschirme zeigen WÄlder und Ozeane von der OberflÄche jener Welt, die einmal die Heimat der Ocampa war. Die gesamte Stadt wird von einem Kraftfeld beschÜtzt. Vor etwa 300 Jahren entschloss sich eine der Fremden, die Frau Suspiria, einige Ocampa von ihrem Planeten fortzubringen und die Kolonie auf der Raumstation einzurichten. Der andere Fremde, den die Ocampa als den FÜrsorger kennen, blieb zurÜck und kÜmmerte sich um jene auf dem Planeten. Unter seiner Obhut sind die Ocampa zu einem stagnierenden Volk geworden. Die Intelligenz ihrer Vorfahren ist geblieben, aber sie sind nicht mehr fÄhig sich um sich selbst zu kÜmmern. Die Ocampa werden von den Ältesten geleitet, die die WÜnsche des FÜrsorgers interpretieren. Als dem FÜrsorger, der in einer Raumphalanx im Orbit um den Ocampa-Planeten lebt, klar wird, dass er bald sterben muss, macht er sich daran, alle ZugÄnge zur unterirdischen Welt der Ocampa zu versiegeln, damit ihre Feinde, die Kazon-Ogla, sie nicht angreifen kÖnnen. Der FÜrsorger ist sich bewusst, dass er die Ocampa zu gut beschÜtzt hat und dass sie alleine ÜberlebensunfÄhig sind. Als er stirbt, hat er Energie fÜr fÜnf Jahre auf die Ocampa-Stadt Übertragen. Nun, da der FÜrsorger fort ist, werden die Ocampa gezwungen sein auf die OberflÄche des Planeten zurÜckzukehren. Vor dem Tod des FÜrsorgers gab es Ocampa, die es wagten, eigene Wege zu gehen. Diese Gruppe hat mit der Tradition gebrochen und die Stadt verlassen. In ihrer Kolonie, einer Ansammlung von Terassen, die aus den SteinwÄnden der HÖhle gehauen sind, ziehen sie Obst und GemÜse unter kÜnstlichem Sonnenlicht heran. Sie versuchen verzweifelt die anderen Ocampa davon zu Überzeugen, dass sie zu lange vom FÜrsorger abhÄngig waren und jetzt noch nicht einmal mehr selbstÄndig denken kÖnnen. Die Ocampa auf der Heimatwelt haben eine Lebensspanne von weniger als einem Jahrzehnt. Diejenigen, in der Kolonie werden erheblich Älter und einige sind sogar 20 Jahre alt. Die Ocampa kÖnnen sich nur einmal paaren. Wenn eine Ocampa das Alter von vier Jahren erreicht, tritt sie ins Elogium ein und ihr KÖrper wird fruchtbar. Auf ihrer Schulter formt sich ein Beutel, in dem das Kind heranwachsen wird. Es muss innerhalb von 50 Stunden nach dem Elogium-Beginn zur Paarung kommen. WÄhrend dieser Paarung verbinden sich die Ocampa fÜr sechs Tage. Sie werden von der Substanz Ipasaphor zusammengehalten, die aus ihrer Haut austritt. Bei der Geburt kommt das Baby mit den FÜssen zuerst aus dem Beutel. Ocampa-Kinder wachsen extrem schnell heran. Mit sechs Monaten gleichen sie menschlichen Teenagern und sie erreichen das "Erwachsenenalter" innerhalb eines Jahres. Sie haben ein fotografisches GedÄchtnis und sind fÄhig riesige Informationsmengen sehr schnell aufzunehmen. Wenn Ocampa das Ende ihres Lebens erreichen, treten sie in eine Periode namens Morilogium ein und beginnen rapide zu altern. Innerhalb weniger Monate sind sie tot. Die Ocampa besitzen mentale FÄhigkeiten, obwohl diese bei den meisten auf der Heimatwelt latent bleiben. Diese Ocampa kÖnnen telepathisch kommunizieren, scheinen aber andere FÄhigkeiten verloren zu haben. Unter dem Einfluss von Suspiria haben die Ocampa in der Kolonie die FÄhigkeit entwickelt das Pflanzenwachstum zu beschleunigen und Objekte durch Psychokinese zu bewegen und aufzuheizen. Sie kÖnnen Leben aufspÜren und es zerstÖren. WÄhrend die Ocampa auf der Heimatwelt ein friedliches, aber ausgesprochen passives Volk sind, geniessen diese Ocampa ihre Macht und glauben, ihre mentalen FÄhigkeiten machten sie anderen VÖlkern Überlegen. Sie messen dem Leben anderer Spezies nur geringen Wert bei und achten sie nur wenig mehr als Haustiere.