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Die letzte Mission --- Final Mission

Produzenten: David Livingston, Lee Sheldon
Regie: Corey Allen
Autoren: Kacey Arnold-Ince, Jeri Taylor (nach einer Erz"ahlung von Kacey Arnold-Ince)
Besetzung: Kim Hamilton (Sanji), Nick Tate (Dirgo), Mary Kohnert (F"ahnrich Tess Allenby)

Sternzeit 44307.3: Picard soll einen Streit gewaltt"atiger Bergleute auf Pentarus V schlichten. Wesley kommt zu sp"at zu seinem Dienst auf die Br"ucke. Picard tadelt ihn deswegen hart. Wesley entschuldigt sich damit, da"s er ein wichtiges Experiment nicht in diesem Zustand abbrechen konnte. Picard entgegnet, da"s dies auf der Akademie nicht gut aussehen wird, wenn er zu seinem letzten Dienst auf der Br"ucke zu sp"at kommt. Wesley wird hellh"orig. Picard beginnt zu schmunzeln: Aus der Sternenflottenakademie ist mitten im Semester ein Platz frei geworden, den Wesley einnehmen kann. Picard ermahnt ihn, ihn nicht zu entt"auschen, da er sein Wort gegeben hat, da"s Wesley trotz des fortgeschrittenen Semesters mithalten k"onnen wird.

Da erh"alt die Enterprise einen Notruf vom Planeten Gamelan V. Die Herrscherin meldet, da"s ein unbekanntes Raumschiff den Planeten erreicht hat. Seitdem hat sich die Strahlung auf 3000% der normalen Wertes erh"oht. Man vermutet, da"s das Schiff den Planeten mit einer unbekannten Waffe angreift. Die Gamelaner sind ein friedliebendes Volk. Sie besitzen keinerlei Verteidigungssysteme und bitten daher die Enterprise zur Hilfe.

Picard bittet Wesley, ihn zu den Bergleuten zu begleiten, w"ahrend die Enterprise nach Gamelan weiterfliegt. Sie wollen mit dem Shuttle eines der Bergleute fliegen. Geordi stellt eine etwas merkw"urdige Konstellation der Shuttlekomponenten fest. Captain Dirgo, der Shuttlekapit"an und einer der Bergleute, behauptet, dies l"age an einer Optimierung, die er vorgenommen hat. Wesley ist etwas "uberrascht, als er h"ort, da"s man "`Captain"' eines Shuttles sein kann. Dirgo bittet Picard, den Platz des Copiloten einzunehmen, aber dieser "uberl"a"st Wesley den Platz, da er sich noch auf die Konferenz vorbereiten mu"s. Man startet. Auf halben Wege f"allt pl"otzlich das Steuerungssystem des Shuttles aus. Picard kommt aus dem hinteren Raum des Shuttles ins Cockpit. Dirgo kann ein Triebwerk des Shuttles abwerfen. Die Situation wird kritisch. Ein System nach dem anderen f"allt aus. Man mu"s schnellstens auf einem Planeten notlanden. Wesley entdeckt, da"s ein Mond von Pentarus III gerade noch der Klasse M zugeordnet wird. Die Oberfl"achentemperatur betr"agt 55 C. Es gibt dort offenbar keine Lebensformen, aber es ist auch m"oglich, da"s die Scanner wegen des starken Magnetfeldes nichts orten k"onnen. Nebenbei erfahren Picard und Wesley, da"s die Triebwerke des Shuttles 100 Jahre alt sind! Mit vereinten Kr"aften gelingt ihnen eine Bruchlandung. Au"serhalb des Shuttles herrscht gl"uhende Hitze. Es stellt sich heraus, da"s Dirgo nur medizinische Ausr"ustung an Bord des Shuttles hat. Kein Wasser und keine Nahrungsmittel. Nahrung hat sich Dirgo sonst immer mit einem Replikator hergestellt, der nun jedoch nicht mehr funktioniert...

Die Enterprise kommt bei Gamelan V an. Die Crew entdeckt einen uralten M"ullfrachter, von dem eine gigantische Strahlungsmenge ausgeht. Offenbar hat sich irgendein Volk der Vergangenheit mit diesem Frachter seines Problems mit dem radioaktivem M"ull entledigt. Nun wurde der Frachter vom Gravitationsfeld von Gamelan V eingefangen. Rikers Plan besteht darin, den Frachter in die Sonne zu schie"sen. Leider liegt zwischen Sonne und dem Planeten ein Asteroideng"urtel, der es n"otig macht, den Frachter gezielt hindurchzulenken. Riker will einige Konstruktionsmoduln an dem Frachter befestigen, um ihn zu lenken. Geordi vermutet, da"s dies keinen Erfolg bringen wird, da die Au"senh"ulle des Frachters instabil ist. In der Tat. Der Versuch scheitert. Die Besatzung der Enterprise wird durch die Strahlung des Frachters ernsthaft bedroht. Inszwischen erh"alt die Enterprise Nachricht vom Bergwerksplaneten, da"s der Shuttle mit Picard bisher ausgeblieben ist. Die Bergleute m"ochten die Enterprise f"ur eine Suchaktion gewinnen, aber Riker mu"s das Leben von vielen Millionen gegen das einiger weniger Leute abw"agen. Die Enterprise mu"s den Gamelanern zuerst helfen.

Picard schl"agt vor, zu den in weiter Ferne sichtbaren Felsen zu marschieren, die ihnen vielleicht Schutz und Wasser liefern k"onnen. Dirgo lehnt dies zun"achst ab, l"a"st sich dann jedoch davon "uberzeugen, da"s sie sonst in den "Uberresten des Shuttles gebraten w"urden. Picard bastelt einen behelfsm"a"sigen Wegweiser, der einem eventuellen Rettungsteam den Weg zu den Bergen weist. Dann marschieren sie los. Wesley ortet regelm"a"sige elektromagnetische Signale, die aus Richtung der Berge kommen. Picard glaubt, da"s man das Risiko, fremde Lebensformen zu treffen, eingehen mu"s. Unterwegs stolpert Dirgo und f"allt dadurch etwas zur"uck. Wesley verweist auf Picard, der weder klagt noch st"ohnt. Dirgo hat sich fr"uher abf"allig "uber Picard ge"au"sert und vermutet, da"s dieser "`nicht hart genug"' sei, um mit den Bergleuten zu verhandeln. In einem unbeobachteten Moment trinkt Dirgo aus einer kleinen Flasche, die er bei sich tr"agt. Schlie"slich erreicht die Gruppe die Berge und erkundet eine H"ohle. Wesley stellt fest, da"s sich die EM-Anzeige ver"andert hat. Versehentlich f"allt Dirgo seine Flasche aus der Tasche. Er beteuert, da"s dies eine Medizin und kein Wasser sei. Wasser h"atte er den anderen niemals vorenthalten. Picard erkennt, da"s es sich um Alkohol handelt. Dieser macht den Durst nur noch schlimmer. Er nimmt die Flasche an sich.

Deanna besucht Beverly auf der Krankenstation. Beverly macht einen betr"ubten Eindruck. Sie hat kaum noch Hoffnungen wegen ihres Sohnes und Picard. Irgendwie scheint sie unterschwellig verbittert dar"uber zu sein, da"s Riker nicht zu einer Suchaktion aufbricht. Sie st"urzt sich in Arbeit, um den Gamelanern mit Hyrolamin gegen Strahlenkrankheit zu helfen.

Riker beschlie"st, notfalls die Enterprisebesatzung zu opfern, um dem Planeten zu helfen. Die Enterprise mu"s den Frachter selbst mittels des Traktorstrahls durch den Asteroideng"urtel bringen. Sternzeit 44307.6: Die Crew bekommt in ca. 35 Minuten eine t"odliche Strahlendosis ab. Die Belastung betr"agt zur Zeit 150 mRad pro Minute.

Picard, Dirgo und Wesley entdecken eine H"ohle in der ein Springbrunnen steht. Dirgo rennt zum Brunnen, prallt jedoch von einem Schutzschild ab. Schlie"slich zielt er mit seinem Phaser auf das Schutzschild, um ein Loch hineinzubrennen. Picard und Wesley versuchen, ihn davon abzubringen. Unruhe entsteht in der H"ohle. Ein lichtartiger Nebel schl"agt Dirgo die Waffe aus der Hand. Eine Art Erdbeben l"ost Steinbrocken von der Decke. Picard st"o"st Wesley zur Seite, der davon schlagen zu werden droht, und wird dadurch selbst von den Steinen getroffen und zu Boden geworfen. Er holt sich eine Kopfwunde und eine Fraktur eines Armes. Dirgo vermutet, da"s Picard sich eine t"odliche Gehirnersch"utterung geholt hat. Er hat dieselben Symptome schon einmal bei einem Bergmann gesehen. Picard fl"ustert Wesley zu, da"s dieser sich nun selbst gegen Dirgo behaupten mu"s. Er mu"s Picards Stelle einnehmen und Dirgo zur Besonnenheit bringen. Dirgos Waffe wurde von einem durchsichtigen Stoff namens Selenium eingeschlossen und damit unbrauchbar gemacht. Wesley entdeckt einen Zusammenhang im elektromagnetischen Muster und dem Abstand der Menschen zu der Springbrunnenquelle. Dirgo schl"agt einen dummen Trick vor. Wesley soll mit einem Phaser starker Leistung auf das Schutzschild zielen, w"ahrend Dirgo dies mit einem schw"acheren Phaser tut. So hofft er den lichtartigen "`W"achter"' abzulenken. Wesley str"aubt sich dagegen. Er hat seine Untersuchungen noch nicht abgeschlossen und man wei"s nicht, wie der W"achter auf das Man"over reagiert. Es ist zu riskant. Aber Dirgo zwingen ihn mit seinem Phaser, dies zu tun. Wesley gehorcht und legt den Phaser mit voller Kraft feuernd auf einem Felsen ab. Dann entfernt er sich rasch. Dirgo zielt auf das Schutzschild. Der W"achter erscheint und st"urzt sich auf Wesleys Phaser. Nach kurzer Zeit ist dieser Phaser umh"ullt und der W"achter st"urzt sich vor den schreienden Dirgo. Seine Schreie verstummen schnell. Dirgo ist vom Selenium eingeschlossen.

Die Enterprise nimmt den M"ullfrachter an den Traktorstrahl und beschleunigt Richtung Sonne. Riker befiehlt eine Erh"ohung der Geschwindigkeit, obwohl Geordi warnt, da"s der Traktorstrahl dann den Kontakt zum Frachter verliert. Die Schutzschilde sollen die Strahlenwirkung mildern. S"amtliche System fahren H"ochstleistung. Beverly behandelt die Besatzung mit Hyrolamin, um die Strahlenbelastung zu vermindern. Tats"achlich l"ost sich der Traktorstrahl langsam von der H"ulle des Frachters. Die Enterprise mu"s ihre Geschwindigkeit wieder verringern. In letzter Sekunde vor Erreichen der t"odlichen Dosis kann sich die Enterprise hinter dem Asteroideng"urtel von dem Frachter l"osen und zur Rettungsaktion zum Pentarus-System starten.

Wesley k"ummert sich um den schwerverletzten Picard. Diesem geht es sehr schlecht. Er kann kaum noch reden. Um ihn bei Bewu"stsein zu halten, erz"ahlt er Picard eine Geschichte aus der Vergangenheit (siehe Folge gif Das Herz eines Captains). Er enth"ullt, da"s er damals auf dem Weg zu Sternbasis 515 eine Heidenangst hatte, sechs Stunden mit Picard im Shuttle verbringen zu m"ussen. Hinterher hat er jedoch festgestellt, da"s es gar nicht so schlimm war. Auch Picard vertraut Wesley nun ein Geheimnis an: er macht sich Vorw"urfe, Wesley auf diese Reise mitgenommen zu haben. Dabei hat er aus reinem Eigennutz gehandelt, da er dachte, er sieht Wesley nie wieder. Wesley gesteht Picard, wof"ur er die ganze Zeit gearbeitet hat: Er wollte, da"s Picard stolz auf ihn ist. Um Picard zum Durchhalten zu bewegen, erkl"art Wesley, da"s er eines von Picard gelernt hat: Da"s man niemals aufgeben sollte. Picard hat einige kleinere Erinnerungsausf"alle. Er erz"ahlt Wesley, da"s es auf der Akademie jemanden gibt, der Picard sehr viel bedeutet. Er hei"st Gusbeth. Picard erkl"art, da"s Wesley Freunde auf der Akademie braucht und sich deshalb an Gusbeth wenden soll. Zu Wesleys Erstaunen berichtet Picard, da"s Gusbeth der Hausmeister der Akademie ist. Laut Picard ist er einer der weisesten M"anner. Picard erz"ahlt, da"s er immer stolz auf Wesley gewesen ist.

Die Enterprise erreicht das Pentarus-System. Schiffe der Bergleute haben immer noch keine Spuren von dem Shuttleschiff entdeckt. Die Enterprise ortet Tr"ummer eines Triebwerkes. F"ur ein ganzes Shuttleschiff sind zu wenige Tr"ummer vorhanden. Geordi entdeckt, da"s es neben zwei Planeten der Klasse M auch vier Monde desselben Typus gibt. Riker startet eine Untersuchung der Monde und steuert den Mond Lambda Pars an.

Wesley glaubt, mit seinen Aufzeichnungen der EM-Signale gen"ugend Wissen gesammelt zu haben, um den W"achter verlangsamen zu k"onnen. Er geht langsam auf die Springbrunnenquelle zu. Der W"achter erscheint. Wesley liefert sich ein telespielm"a"siges Duell mit seinen Scanner gegen den W"achter. Schlie"slich durchdringt der W"achter Wesley und verschwindet. Im Zeitlupentempo baut sich das Schutzschild um die Quelle wieder ab. Wesley kommt an das Wasser heran und kann Picard davon zu trinken geben.

Beverly, Geordi und Data kommen einige Zeit sp"ater und holen Wesley und Picard ab.



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Roman Franz
Mon Oct 2 14:13:57 MET 1995