Sternzeit 44012.3 Die Enterprise wird nach den letzten K"ampfen gegen die Borg gr"undlich "uberholt. In Form einer Art Riesenkrake hat ein Reparaturplatform die Enterprise im Griff. Worf erstattet Riker Bericht "uber die Fortschritte der Reparaturen. Die Phaser sind wieder einsatzbereit und an den Energieverteilersystemen wird schon gearbeitet. Riker lobt Worf wegen der schnellen Fortschritte. Er "uberreicht ihm einen kleinen Handcomputer, der die Liste der Landurlaube und Personaltransporte gespeichert hat. Riker freut sich, da"s er endlich mal Worfs menschliche Pflegeeltern kennenlernen kann. Worf ist "uberrascht. Er wu"ste gar nichts "uber deren Besuch auf der Enterprise. Er ist davon nicht sehr begeistert, da es "`f"ur Klingonen unpassend ist, wenn die Eltern ihr Kind w"ahrend des Dienstes sehen."' Riker will Worf schon Urlaub f"ur die Besuchszeit geben, aber Worf lehnt das nur ab. Riker fragt besorgt, ob seine Eltern von seiner Entehrung wissen. Worf hat es ihnen schon mitgeteilt, jedoch glaubt er, da"s kein Mensch die Bedeutung nachvollziehen kann.
Picard ist mit dem Packen besch"aftigt. Deanna besucht ihn. Picard wirkt sehr angeschlagen. Er leidet offenbar immer noch an den Folgen der Borggefangenschaft. Er will nach La Bar, seinem Heimatdorf, welches er seit "uber 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Deanna wundert sich, da"s er, welcher seit 3 Jahren noch nicht mal mit Gewalt zum Urlaub zu "uberreden war, nun freiwillig aufbricht. Picard erkl"art dies damit, da"s er nun "`in die Heimat"' zur"uckkehrt. Er ben"otigt Zeit f"ur sich. Deanna findet dies "`interessant"'. Picard erz"ahlt, da"s seine Wunden nun alle wieder verheilt sind, aber Deanna wei"s, da"s dies nur f"ur die "au"seren Wunden gilt. Sie gibt ihm einen freundschaftlichen Abschiedsku"s und w"unscht ihm eine gute Reise. Picard l"a"st nach kurzer "Uberlegung sogar seine B"ucher zur"uck.
O'Brien wartet mit Worf auf die Ankunft der Pflegeeltern. Worf gibt zu, da"s er sich w"unscht, der Besuch sei schon wieder vorbei. O'Brien kann dies mitf"uhlen, da sein alter Herr das letzte Mal auf der Krankenstation eine Schwester um ein Bett gejagt hat. Schlie"slich materialisieren Sergei und Helena Roszhenko. Sergei ist stolz auf seinen Sohn. Er selbst hat auf einem alten Schiff gedient, ist aber nie so weit gekommen wie Worf. Sogleich findet er in O'Brien einen Gespr"achspartner. Sergei hat alle Diagramme "uber Schiffe der Galaxy-Klasse. Er freut sich auf den Rundgang, den Worf jedoch wegen der andauernden Reparaturen k"urzer ausfallen lassen will.
Picard n"ahert sich zu Fu"s seinem Heimatd"orfchen. Er bemerkt, da"s ihm ein kleiner Junge durch eine Geb"usch neben der Stra"se folgt und ergibt sich diesem "`Stra"senr"auber"'. Der Junge wei"s zwar nicht, was ein Stra"senr"auber ist, vermutet aber, da"s Picard sein Neffe Jean-Luc ist. Es ist nat"urlich umgekehrt. Der Kleine hei"st Réne. Réne findet, da"s Jean-Luc gar nicht so "`arrogant"' ist wie sein Vater Robert ihn immer beschreibt. Er f"uhrt Jean-Luc zu seiner Mutter Marie. Picard wundert sich dar"uber, da"s sich kaum etwas auf dem Weingut ver"andert hat. Marie erkl"art dies durch die harte Arbeit ihres Mannes Robert. Das Verh"altnis zwischen Robert und Jean-Luc ist sehr angespannt. Robert ist kurz angebunden, als Jean-Luc ihn im Weinberg aufsucht.
Beverly und Deanna unterhalten sich, w"ahrend Beverly einen alten eingelagerten Koffer ausr"aumt. Sie findet eine alte Aufzeichnung von ihrem Mann Jack, der sie kurz nach Wesleys Geburt aufgenommen hat. Wesley soll sie bekommen, wenn er 18 Jahre alt wird. Beverly z"ogert, da sich Wesley endlich mit dem Tod seines Vaters abgefunden hat. Sie ist sich nicht dar"uber im Klaren, ob die Aufzeichnung mehr Schaden oder Nutzen bringt. Sie selbst kennt die Aufzeichnung auch nicht.
Sergei und seine Frau begleiten Worf und Geordi auf dem Maschinendeck. Sergei erz"ahlt Anekdoten aus der Vergangenheit: Worf hat als kleiner Junge in der Schule 7 anderen Kindern die Nase blutig geschlagen, w"ahrend Sergei Angst um seinen Sohn hatte. Geschickt gelingt es der Mutter von Worf den Garten zeigen und lassen, w"ahrend Sergei Geordi nun eine wirklich wichtige Frage "uber Worf stellen kann.
Die Picards sitzen am Abendbrottisch. Jean-Luc hat interessantes "uber das sogenannte "`Atlantis-Projekt"' geh"ort. Ein neuer Kontinent soll aus dem Meer gehoben und besiedelt werden. Jean-Luc mu"s Roberts Wein kosten. Er sch"atzt ihn auf den '46er Jahrgang, es ist jedoch der '47er. Robert schimpft "uber die erb"armliche Technik. Jean-Luc trinkt seiner Meinung nach viel zu viel von dem synthetischen Wein "`Syntherol"'. Jean-Luc verteidigt die Technik mit der Bequemlichkeit. Robert ist das Leben schon viel zu bequem geworden. "`Onkel"' Réne hat in der Schule eine Arbeit "uber Raumschiffe geschrieben und daf"ur einen Preis bekommen. Jean-Luc erinnert sich daran, damals auch eine solche Arbeit geschrieben zu haben. Auf Rénes Frage, ob er denn auch einen Preis bekommen habe, t"auscht er Unwissen vor. Robert reagiert eifers"uchtig. Er wirft ihm die T"auschung vor. Nat"urlich hat Jean-Luc einen Preis gewonnen. In allen Dingen war er immer der Beste. Jean-Luc r"at seinem Robert seinen Sohn nicht so technikfeindlich zu erziehen. Robert trifft Jean-Lucs wunden Punkt, indem er antwortet, da"s Jean-Luc seine eigenen S"ohne so erziehen kann, wie er will.
Am n"achsten Tag unterh"alt sich Jean-Luc mit Louis, einem Freund der Direktor beim Atlantis-Projekt ist "uber Robert. Louis analysiert, da"s Robert schon immer nach der Vergangenheit gegriffen hat, w"ahrend Jean-Luc sich mit der Zukunft besch"aftigt hat. Louis relativiert seine Stellung beim Atlantis-Projekt, indem er erkl"art, da"s er nur einer von 50 Direktoren ist. Jean-Luc befragt ihn dar"uber, wie sie die tektonischen Spannungen bei der Hebung der Erdkruste beseitigen wollen. Louis gibt zu, da"s sie noch keine L"osung daf"ur haben. Picard erinnert sich an eine Mission auf Drema IV, wo die Enterprise mit Resonatoren die Spannungen gemildert hat. Louis ist begeistert. Er erkl"art, da"s sie einen wirklich f"ahigen Direktor suchen, der Schwung in das Projekt bringt. Er gibt sogar zu, da"s man dabei bereits an Jean-Luc gedacht hat. Er schl"agt ein unverbindliches Treffen mit den anderen Direktoren f"ur den n"achsten Tag vor.
Die Eltern von Worf sind stolz auf selbigen. Irgendetwas scheint sie
aber auch zu bedr"ucken. Guinan sucht das Gespr"ach mit ihnen. Sie
fragt, warum Worf in seiner Kindheit nie Pflaumensaft bekommen hat,
weil er diesen, seit er ihn entdeckt hat, h"aufig trinkt (Widerspruch
zum Johannisbeersaft in Folge die
alte Enterprise?). Die Eltern berichten, da"s Worf nur klingonische
Mahlzeiten akzeptiert hat. Es war nicht leicht, ihn gro"szuziehen. Er
mu"ste seine klingonische Natur selbst entdecken. Seine Eltern konnten
ihm darin keine Hilfestellung leisten. Guinan entgegnet, da"s sie zwei
Worfs kennt. Einen so wie ihn die Roszhenkos beschrieben haben und
einen, der h"aufig vor dem Fenster in 10-Vorne steht und in Richtung
Heimat schaut --- nicht in Richtung des Klingonenplaneten, sondern in
Richtung Erde! Die Roszhenkos sind besorgt wegen Worfs Entehrung.
Marie ertappt Picard dabei, als dieser eine "`beunruhigende Entdeckung"' macht, wie er es formuliert: Er interessiert sich f"ur das Atlantis-Projekt. Andererseits f"allt es ihm schwer, die Sternenflotte aufzugeben. Warum? Ist es Ruhm und Macht?
Beverly berichtet ihrem Sohn, da"s sein Vater Jack kurz nach Wesleys Geburt eine Holonachricht f"ur Wesley aufgenommen hat, die Wes im vollj"ahrigem Alter bekommen sollte. Beverly kennt den Inhalt selbst nicht.
Zwischen Jean-Luc und Robert kommt es zum Streit. Robert meint, da"s Jean-Luc Dem"utigung braucht. Robert war von Kind an eifers"uchtig auf seinen kleinen Bruder Jean-Luc, den er tyrannisiert hat. Robert treibt Jean-Luc zur Wei"sglut, so da"s dieser Robert schlie"slich einen Kinnhaken verpa"st. Robert landet im Schlamm des Weinberges. Sofort entspinnt sich eine Pr"ugelei. Beide zerren sich gegenseitig durch den Schlamm, brechen aber schlie"slich v"ollig ersch"opft in befreites Lachen aus. Jean-Luc wird aber schnell wieder nachdenklich. Nun kommt an die Oberfl"ache, was ihn schon die ganze bedr"uckt hat. Er beginnt zu weinen: Die Borg haben ihm seine Pers"onlichkeit genommen. Sie haben ihn gezwungen zu t"oten. Er h"atte stark genug sein m"ussen, um dies zu verhindern. Er hat wieder und wieder versucht, sich gegen die Borg aufzulehnen, ist aber gescheitert. Er war zu schwach. Nun ist Jean-Luc zur"uckgekehrt, weil er m"ochte, da"s sein Bruder ihm hilft.
Als Marie ins Haus zur"uckkehrt, findet sie "uberall Schlammspuren. Gr"olender Gesang schallt ihr entgegen. Jean-Luc und Robert haben sich besoffen und vers"ohnt. Jean-Luc will das Treffen mit den Direktoren des Atlantis-Projektes absagen. Er wei"s, da"s er auf die Enterprise geh"ort. Robert hat ihm geholfen, seine Entscheidung zu treffen. Herzlich verabschiedet sich Jean-Luc von seinen Verwandten und kehrt zur Enterprise zur"uck. Réne sitzt diese Nacht lange drau"sen und beobachtet den Sternenhimmel.
Wesley betritt das Holodeck, in welches er die Aufzeichnung seines Vaters eingespeist hat. Der junge Vater Jack steht vor ihm. Er erz"ahlt Jack, da"s dieser Mensch weg sein wird, wenn Wesley erwachsen ist, da jeder sich weiterentwickelt. Jack will sich im voraus f"ur alle Fehler in Wes Erziehung entschuldigen. Er wei"s, da"s die Sternenflotte viel Zeit kostet, so da"s er Wesley sicherlich immer wieder l"angere Zeit nicht sehen kann. Er liebt Wesley und gibt zu, zu diesem Zeitpunkt nicht zu wissen, was es bedeutet, Vater zu sein. Er beschlie"st seine Rede mit der Feststellung, da"s er immer ein Teil von Wesley sein wird.
Picard trifft auf der Enterprise auf Worf und seine Eltern. Worf stellt sie kurz vor. Sergei beginnt, von der Enterprise zu schw"armen, jedoch dr"angelt ihn Helena in den Transporterraum.