Sternzeit 44161.2: Die Enterprise macht f"ur mehrere Tage Station bei Sternbasis 133, um neue Besatzungsmitglieder aufzunehmen. Es herrscht ein reger Transporterverkehr. Beverlys alter Mentor Dr. Dalon Quaice kommt an Bord. Die Enterprise will ihn mit nach Kenda II nehmen. Beverly begr"u"st ihn herzlich. Quaice erz"ahlt, da"s ihm das Leben viel schwerer erscheint, seit seine Frau Patricia gestorben ist. Beverly bedauert dies und erinnert sich an den Tod von Jack. Der Doktor beklagt, da"s alle Freunde um ihn herum wegsterben.
Wesley hat auf dem Maschinendeck eines seiner Experimente am Laufen und hastet zwischen den Anzeigen hin und her. Geordi erinnert ihn daran, da"s Picard sicherlich bald den Startbefehl geben wird. Er m"ochte seinen Warpantrieb von Wesley zur"uck. Wesley m"ochte nur kurz ein neues Warpfeld ausprobieren. Beverly besucht Wesley. Sie will ihn nicht st"oren und l"a"st ihn weiterarbeiten, wof"ur Wesley dankbar ist. Gedankenverloren schaut sie ihm bei seinem Experiment zu. Die graphische Darstellung des Warpfeldes erinnert an die Feldlinien eines Dipolfeldes. Pl"otzlich scheint sich der Dipol f"ur einen kurzen Moment blitzartig chaotisch auszudehnen. Wesley ist entsetzt. Au"serhalb der Verbindungslinie h"atte es kein sichtbares Ph"anomen geben k"onnen. Als Wesley sich wieder umdreht, ist seine Mutter schon verschwunden.
Die Enterprise startet von der Sternbasis. Beverly sucht am n"achsten Tag das Quartier von Dr. Quaice auf. Niemand "offnet auf ihr Summen hin. Schlie"slich "offnet Beverly die T"ur durch Eingabe einer kurzen Tastenkombination. Merkw"urdigerweise befindet sich Dalon nicht in seinem Quartier. Auch der Computer findet Dr. Quaice nicht auf der Enterprise. Beverly alarmiert den Sicherheitschef Worf. Worf ist nicht "uber Dr. Quaice informiert worden. Trotzdem l"a"st er das Schiff durchsuchen. Beverly spricht auch mit Picard und Data. Auch Picard wurde nicht "uber Dr. Quaice informiert. Beverly fragt sich, wer ihr dann die Genehmigung ausgeschrieben hat. Data findet keine Computeraufzeichnungen "uber Dr. Quaice. Noch nicht mal bei der Sternenflotte ist er registriert. Da m"u"ste sich jemand ungeheure M"uhe gegeben haben, um alle Eintragungen zu l"oschen. Handelt es sich vielleicht ein Komplott? Auch die Transporteraufzeichnungen geben keine weiteren Hinweise. Beverly l"a"st O'Brien befragen. Er gibt zwar zu, da"s gestern viel Betrieb herrschte, aber er kann sich nicht erinnern, einen Dr. Quaice gebeamt zu haben. Er berichtet jedoch, da"s Beverly kurz im Transporterraum war und sich umgeschaut hat. Beverly untersucht O'Brien, kann jedoch nichts an ihm finden. Merkw"urdigerweise melden sich ihre Assistentinnen (u.a. Dr. Hill und Dr. Sela) nicht. Selbst der Schiffscomputer kann ihren Aufenthaltsort nicht angeben. Angeblich haben sie sich nie auf dem Schiff befunden! Langsam wird Beverly nerv"os.
Man erinnert sich, da"s Wesley auf dem Maschinendeck mit Kosinskis
Warpfeldgleichungen (siehe Folge
Der Reisende) experimentiert hat. Vielleicht wurde Dr. Quaice in
einer Warpfeldblase gefangen und h"angt nun au"serhalb von Zeit und
Raum fest. Dies k"onnte erkl"aren, warum er so spurlos verschwunden
ist und sich niemand an ihn erinnern kann. Andererseits ist diese
Theorie auch nicht "uberzeugend, denn die Warpfeldst"orung, die Wesley
ausgel"ost hat, beschr"ankte sich nur auf den Maschinenraum. Beverly
meldet den Verlust ihres "Arztestabes. Da die anderen sich nicht daran
erinnern k"onnen, da"s sie jemals einen Stab besa"s, versucht sie
logisch zu argumentieren: Wie soll denn eine einzige "Arztin f"ur ein
Schiff mit 1000 Leuten ausreichen. Data korrigiert sie: Das Schiff
besitzt nur 230 Besatzungsmitglieder! Beverly ist tief best"urzt. Und
warum bietet die Enterprise dann Platz f"ur 1000 Menschen. Data
erkl"art dies mit dem Transport von Siedlern und G"utern. Beverly
unterh"alt sich nochmal mit Picard. Man hat fast den Eindruck, da"s er
ihr nicht glaubt. Sie m"ochte ihn davon "uberzeugen, da"s sie zur
Sternbasis 133 zur"uckkehren sollten. Picard meint schlie"slich, da"s
ihr Wort ihm immer gut genug war, und veranla"st das N"otige. Auf der
Krankenstation erscheint pl"otzlich ein heller, blitzender Wirbel, der
Beverly versucht, in sich hineinzuziehen. Sie kann sich gerade noch
vor ihm retten.
Beverly berichtet davon. Nebenbei fragt sie nach Worf. Worf ist verschwunden. Niemand kann sich erinnern, da"s er existiert hat. Beverly bekommt es pl"otzlich mit der Angst zu tun und l"auft auf das Maschinendeck zu Wesley. Sie m"ochte wissen, ob ihr Sohn noch existiert. "Ubergl"ucklich findet sie ihn. Beverly ist unsicher, ob ihr eigener Sohn ihr noch glaubt. Wesley bem"uht sich zumindest. Er glaubt, da"s, falls seine Experimente das Ph"anomen hervorgerufen haben, Kosinskis Assistent, der sogenannte Reisende der einzige ist, der der Enterprise noch helfen kann. Der Reisende kam von Tau Alpha C. Er versteht etwas von der Warptechnologie. Kaum dreht sich Beverly um, da ist Wesley, ihre einzige Hoffnung verschwunden. Verzweifelt irrt sie auf dem verlassenen Schiff umher, bis sie auf der Br"ucke Picard findet. Er ist allein. Beverly versucht ihn, an Data, den Androiden, an Worf den Klingonen, an Riker, seinen ersten Offizier und die anderen zu erinnern. Wieso ist es m"oglich, da"s sie so einfach in Vergessenheit geraten. Picard hat genug von ihrer Panik. Er behauptet, da"s sie nie mehr Besatzungmitglieder au"ser ihnen zweien ben"otigt haben. Er befragt Beverly, ob sie sich selbst mal untersucht hat. Beverly bejaht. Sie konnte bis auf einen etwas erh"ohten Adrenalinspiegel, der sich durch ihre Nervosit"at erkl"aren l"a"st nichts besonderes feststellen. Sie l"a"st den Computer st"andig die K"orperfunktionen von Picard "uberwachen. Pl"otzlich verstummt der Computer. Sie ist allein.
Ein Wirbel erscheint auf der Br"ucke und versucht Beverly aufzusaugen. Sie kann sich gerade noch festhalten.
Wesley diskutiert mit den anderen auf dem Maschinendeck. Der Reisende taucht pl"otzlich auf. Zur Sternzeit 44161.2 ist Dr. Crusher verschwunden. Der Reisende erz"ahlt, das Wesley ihn mit seinen verborgenen Talenten gerufen hat. Beverly ist in einer statischen Warpblase gefangen. Er kann auch nicht viel helfen. Es ist ihre Realit"at. Nur Wesley hat die Kraft. Gemeinsam kann es ihnen gelingen, eine Schwelle zur Warpblase zu schaffen, durch die Beverly in die Realit"at zur"uckkehren kann. Wesley bem"uht sich, kann die Verbindung jedoch nicht herstellen. Der Reisende ist sich jedoch sicher, da"s Wesley im entscheidenden Moment nicht versagen wird.
Beverly versucht derweil dem Problem mit Logik beizukommen. Sie befragt den Computer wielange sie schon auf der Enterprise arbeitet. Er antwortet mit dem Sternzeitdatum 41154. Dies stimmt. Sie fragt nach dem Auftrag der Enterprise. Sie erh"alt die Antwort, da"s die Enterprise die Galaxie nach neuen Lebensformen erforschen soll. Sie fragt weiter, ob sie denn alleine f"ahig sei, diesen Auftrag zu erf"ullen. Der Computer mu"s verneinen. Warum ist sie dann die einzige an Bord. Darauf wei"s er keine Antwort. Endlich hat sie einen Ansatzpunkt, da"s sie auch wieder Vertrauen zu ihrer geistigen Gesundheit fassen kann. Sie befragt den Computer nach der Entfernung zu Tau Alpha C. Es sind 123 Tage mit Warp 9.5! Beverly gibt ob dieser Entfernung die Anweisung den Planeten "uber Hyperraumfunk von ihrer Ankunft zu informieren und den Planeten anzusteuern. Aber der Computer reagiert nicht. Er kennt keinen Planeten Tau Alpha C.
Sternzeit 44162.8. Die reale Enterprise kehrt zur"uck zur Sternbasis zu
exakt der Position, wo sie gestanden hat, als Wesley das Experiment
durchgef"uhrt hat. Der Reisende bereitet Wesley vor. Wesley mu"s die
Schuldgef"uhle fallenlassen. Er mu"s die Augen schlie"sen und sich
"offnen f"ur die Raum-Zeit-Verbindungen. Er soll hinter die Zahlen
schauen (siehe Folge
Der Reisende, "`Raum-Zeit und Gedanken bilden eine Einheit"').
Beverly nimmt resigniert Kurs auf Sternbasis 133, wo alles begann. Der Schirm zeigt pl"otzlich nur noch bl"aulichen Nebel an. Der Computer berichtet, da"s dies Energiemassen sind, die das Schiff in einer Entfernung von 705 Metern umgeben. Beverly erkennt, da"s alles verschwindet: Erst die Menschen, dann das Universum. Sie befiehlt dem Computer das Universum zu analysieren. Er erkl"art, da"s das Universum eine sph"aroide Region mit dem Durchmesser von 705 Metern ist. (Also ist die Enterprise kleiner als dies).
Der Reisende erkennt, da"s die Warpblase kollabiert. Beverly l"a"st sich eine graphische Darstellung des Universums zeigen. Sie erkennt, da"s diese Struktur der Darstellung auf Wesleys Schirm "ahnelt, als dieser sein Warp-Experiment ausf"uhrte. Pl"otzlich geht ein Ruck durch das Schiff und der Computer meldet Sch"aden an der Au"senh"ulle. Als Beverly nach der Ursache fragt, bekommt sie die Antwort, da"s es an einer Fehlkonstruktion des Schiffes liegt. Eine Darstellung des Schiffes zeigt Beverly, da"s sich die Strukturen aufl"osen. Die Warpfeldblase wir immer kleiner. Es bleiben Beverly nur noch 4 Minuten und 17 Sekunden. Fieberhaft sucht sie nach einer L"osung. Sie erkennt, da"s sie in einer kollabierenden Warpfeldblase gefangen ist. Die Abl"osung von der normalen Raum-Zeit fand zu einem Zeitpunkt statt, als sie an Dalon Quaices Worte "`Alle Leute verschwinden"' dachte. Sie hat offenbar mit diesen Gedanken ein Universum erschaffen. Woher aber kommen diese Luftwirbel? Versuchen die anderen ihr zu Hilfe zu kommen? Sie l"a"st den Computer analysieren, wie sich eine Schwelle zwischen Warpblase und realem Universum manifestieren w"urden: Die Antwort: "`in heftigen, statischen, atmosph"arischen St"orungen"' best"atigt ihre Vermutungen. Wo w"urden die anderen auf der realen Enterprise versuchen, wieder Kontakt mit ihr aufzunehmen? Vielleicht an dem Ort, wo alles begann --- dem Maschinendeck? Dies ist au"serdem der Ort, der zuletzt von der Aufl"osung betroffen ist.
Der Reisende weist Wesley ein, alles loszulassen. Seine F"ahigkeit ist vorhanden. Der Reisende konzentriert sich mit Wesley. Er desintegriert. Wesley desintegriert.
Beverly l"a"st sich vom Computer einen alternativen Weg zum Maschinendeck beschreiben, da der direkte Weg durch die fortschreitende Aufl"osung schon unpassierbar geworden ist. Sie hechtet aus dem Fahrstuhl, da beginnt sich schon die Wand hinter ihr aufzul"osen. Vor ihr befindet sich ein atmosph"arischer Wirbel, in den sie hineinspringt, w"ahrend sich alles "ubrige vor der Enterprise aufl"ost. Beverly landet auf dem Maschinendeck. Um sie herum stehen ihre Freunde Picard, Riker, Geordi u.a. Vorsichtig fragt sie nach der Anzahl der Menschen an Bord der Enterprise. Picard antwortet, da"s die Besatzung aus 1014 Menschen besteht. Beverly ist "ubergl"ucklich. Sie dankt dem Reisenden, der wiederum auf Wesley verweist, der Beverly gerettet hat. Friede, Freude, Eierkuchen.